Kommunale Zusammenarbeit mit dem Rhein-Sieg-Kreis im ÖPNV

Das Modell wird auch fürdie Verbandsgemeinde Unkel geprüft

Das Modell wird auch für
die Verbandsgemeinde Unkel geprüft

(v.l.n.r.): Bürgermeister Carsten Fehr und Christoph Heck von der Verbandsgemeinde Unkel beraten mit dem ersten Kreisbeigeordneten Michael Mahlert und der Leiterin der Abteilung „Bauen und Umwelt“ Helga Zoltowski die Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehr für die Verbandsgemeinde Unkel.Foto: Kreisverwaltung

Kreis Neuwied. Seit dem 1. Juni 2020 wird der Linienverkehr zwischen der Verbandsgemeinde Asbach und dem Rhein-Sieg-Kreis auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung mit verbessertem Angebot wieder umsteigefrei von der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft erbracht. Diese positive Entwicklung nahm Bürgermeister Carsten Fehr zum Anlass, auch für seine Verbandsgemeinde Unkel Interesse an diesem Modell anzumelden. Die drei Linienkonzessionen in der Verbandsgemeinde Unkel (565: Linz-Bad Honnef, 133: Breite Heide-Unkel und 134: Erpel-Unkel) laufen zum 18. Juli 2021 aus, und der jetzige Betreiber hat für diese Linien keinen Verlängerungsantrag gestellt, sondern vielmehr eine vorzeitige Entbindung von seiner Betriebspflicht beantragt. „Wir wollen nun zügig gemeinsam mit den Verkehrsplanern des Rhein-Sieg-Kreises und unserem Verkehrsplaner beim Verkehrsverbund Rhein-Mosel prüfen, ob und in welcher Ausgestaltung das Asbacher Modell auch für die Verbandsgemeinde Unkel in Frage kommen könnte und welcher finanzielle Aufwand damit verbunden ist,“ so der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert. „Wir hoffen, dass wir vielleicht schon in unserer nächsten Fachausschuss-Sitzung „ÖPNV, Mobilität und Verkehrsinfrastruktur“ (ÖMV) im September einen ersten Entwurf vorstellen können“, so Michael Mahlert weiter. Bürgermeister Carsten Fehr zeigte sich erfreut über diese Perspektive: „Für die Bürgerinnen und Bürger unserer Verbandsgemeinde ist ein gutes ÖPNV-Angebot in den benachbarten Rhein-Sieg-Kreis ein wesentlicher Standortfaktor, da sowohl in Sachen Arbeitsplätze wie auch im Schülerverkehr enge verkehrliche Verflechtungen bestehen.“

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied