Monatlicher Infostand des Stadtverbandes Die Linke Koblenz zum Thema Umweltpolitik
Die Stadt grün „gebombt“
Koblenz. Der bunt geschmückte und mit den unterschiedlichsten Blumen dekorierter Infostand zum Thema „Umweltpolitik“ war ein voller Erfolg. Die Linke konnte etwa 350 bis 400 Flyer verteilen und fast alle Samenbomben unter die Leute bringen.
Aber auch das Kinderschminken, bei dem dieses Mal die Kinder - inklusive Fühler - in kleine Bienen verwandelt wurden, war wieder überaus beliebt.
Das gute Wetter war nicht nur schön anzusehen und zu fühlen, sondern hat auch sehr viele Helferinnen und Helfer an den Stand gelockt. Begleitet wurde das Austeilen von Informationsmaterial nicht nur von Gesprächen und Diskussionen rund um das Thema „Umwelt“ - sondern auch von dem kostenlosen Verteilen der erwähnten Samenbomben.
Alle Interessierten wurden aufgefordert, damit im Innenstadtbereich zu findendes Erdreich zu „bomben“, sodass an diesen Stellen Wildblumen wachsen, um als Futter für Insekten und Bienen dienen zu können, aber auch, um das Stadtbild bunter und vielfältiger zu machen. Damit möchte DIE LINKE. Koblenz auf das verheerende Insekten- und Bienensterben aufmerksam machen und gleichzeitig die Stadt Koblenz auffordern, dieser Entwicklung vehementer entgegenzuwirken, zum Beispiel durch eine sinnvolle und nachhaltige Neubegrünung mit mehrjähriger Bepflanzung heimischer Pflanzenarten und dichten Hecken und Büschen.
Leider ist oft das Gegenteil der Fall: So ist innerhalb der Stadt der jährlich stattfindende „Kahlschlag“ zu beobachten, bei dem wertvolle Habitate – nicht nur für Bienen – aus nicht nachvollziehbaren Gründen gerodet werden - zum Beispiel zwischen Stadtstrand und Uni und an der Mosel neben dem Metternicher Bundeswehrgelände am Fahrradweg.
Als zu lobendes Beispiel war diesbezüglich Andernach und das Konzept der essbaren Stadt am Stand zu hören.
Natürlich kamen auch andere wichtige umweltpolitische Themen zur Sprache: Die Linke Koblenz stellte ihre Überlegungen zum Ausbau der Radwege im Innenstadtbereich vor, zur Umrüstung der Busse des ÖPNV, sowie zur Entsiegelung von Grünflächen, um nur einige der vielen diskutierten Aspekte zu nennen.
Ausblick
Der nächste, Mitte Juni stattfindende, Infostand zur Kommunalpolitik in Koblenz wird das Thema „Koblenz als Fair-Trade-Stadt“ in den Fokus rücken.
Pressemitteilung des
Stadtverband Koblenz
Die Linke
Damit es jeder versteht - mit FAIR-TRADE ist "Fairer Handel" gemeint.Wir leben hier in Deutschland,deutsch ist unsere Muttersprache.Warum muss man sich meist nicht verstehend (vor allem ältere Menschen) zusehends immer mehr mit Bezeichnungen auf "englisch" abgeben?Hört sich vielleicht COOL an (viele fühlen sich dann auch so,obwohl sie nichts verstehen),ist aber trotzdem FUCK u.ich finde damit auch UNCOOL.In englischsprachigen Ländern käme niemand auf die Idee die eigene Sprache mit deutschem Vokabular zu versauen. Heute benötigt man schon zum alltäglichen Gebrauch ein Wörterbuch (beherrscht man Denglisch nicht).Bevor man also zum nächsten Info-Stand einlädt,erst einmal sich der deutschen Sprache erinnern,zumindest aber zu einem Übersetzen bereit sein.Und was heisst überhaupt grün bomben?Nur weil das Thema Insekten/Bienensterben aktuell ist u.man den Kahlschlag jahrzehntelang wissentlich übersehen u.nichts getan hat?Das ist sowas von UNCOOL.