Bürgerversammlung der CDU Karthause

Ein klares Votum

Ein klares Votum

Während der Bürgerversammlung der CDU Karthause.Quelle: CDU Karthause

11.11.2019 - 13:48

Karthause. Eine hohe Anzahl der Bewohner des größten Stadtteils Karthause besuchte eine Bürgerversammlung der CDU Karthause, um Aufschluss über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Koblenz zu erhalten und um ihren Unmut über Lärm und Abgase des Busverkehrs in den engen Wohnstraßen der Ostkarthause zu äußern.

Unter Leitung des Vorsitzenden Leo Biewer erläuterte Jürgen Czielinski, Geschäftsführer der Koblenzer Verkehrsbetriebe, die anstehenden Neuerungen: Umweltfreundliche gasbetriebene Busse und auf Euro-6-Standard umgerüstete Dieselbusse werden zukünftig die Fahrgäste noch bequemer befördern. Die modernen Busse sollen u. a. über Klimaanlagen und W-LAN verfügen und auch nachts länger die Haltestellen im gesamten Stadtgebiet anfahren. Darüber hinaus sollen zum 1. Januar die Fahrpreise deutlich sinken. CDU-Ortvorsitzender Leo Biewer resümierte, dass Fahrpreissenkungen und leistungsfähige umweltfreundliche Busse sicherlich eine hohe Attraktivität für die Bevölkerung haben und stark frequentiert werden.

Unmut äußerten die die Bürgerinnen und Bürger über den Lärm und die Abgase, die die Busse auf der Karthause verursachen. Insbesondere die Rüsternallee und die Karl-Härle-Straße sind nicht nur von fahrenden Bussen, sondern auch von einer Vielzahl parkender Busse betroffen. Die Ostkarthause ist der „Koblenzer Busparkplatz“, sagte ein Bürger. Ortsvorsitzender Leo Biewer fasste die Diskussion zusammen, dass die parkenden Busse schnellstmöglich aus der Ostkarthause verschwinden müssen. Darüber hinaus müsse auch mit Hilfe des Ordnungsamtes dafür Sorge getragen werden, dass in der Karl-Härle Straße das Tempolimit von 30 km/h eingehalten wird. Hierfür wird die CDU Karthause Kontakt mit dem Ordnungsamt aufnehmen und um verstärkte Geschwindigkeitsmessungen bitten.

Um die Situation auf der Ostkarthause zu verbessern, gibt es drei Alternativen: Eine Möglichkeit ist, im Bereich der Hochschule einen Mobilitätsknotenpunkt einzurichten mit Busparkplätzen, Elektrotankstellen und E-Bike-Verleih. Eine weitere Lösung ist, die Busse von der Hochschule direkt in Richtung Stadt fahren zu lassen. Dann müssten aber in den Endhaltestellen, zum Beispiel in Wallersheim, Pausenparkplätze für die Busse neu geschaffen werden.

Denkbar wäre auch ein Kreisel im Bereich der Rüsternallee/Simmerner Straße. CDU-Ortsvorsitzender Leo Biewer sagte zu, alle Möglichkeiten zeitnah mit der Stadtverwaltung zu besprechen und gemeinsam mit Ratsfrau Monika Artz (CDU) und dem stv. CDU-Ortsvorsitzenden Marius Jakob eine Lösung herbeizuführen. Noch im November 2019 werde im Rahmen einer Ortsteilbegehung der CDU Karthause die Angelegenheit mit Baudezernent Bert Flöck vor Ort erörtert werden. Die Bevölkerung wird rechtzeitig hierzu eingeladen.

Pressemitteilung der

CDU Karthause

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