Marc Ruland machte auf seiner ‚Sommerreise‘ Station im Kinder- und Jugendcamp am Naturfreundehaus Laacher See
Ein vorbildliches Angebot für Kinder der vom Hochwasser betroffenen Gebiete
Kreis MYK. Um den Kindern aus den vom Hochwasser betroffenen Gebieten eine Erholungspause von ihren traumatischen Erlebnissen zu ermöglichen, hatten verschiedene Jugendverbände in den ersten drei Ferienwochen vom 26. Juli bis zum 14. August ein Camp am Naturfreundehaus Laacher See organisiert, um die Kinder bei Sport und Spiel auf andere Gedanken zu bringen. Die Idee für diese Initiative hatte der Kölner Fotograf Dirk Gebhart, der auch schon in Krisenregionen wie Beirut oder Syrien unterwegs war.
In der kleinen Zeltstadt wurde für alle Teilnehmer von morgens bis abends ein Tagesprogramm gestaltet, welches in einem so genannten „Morgenkreis“ bekannt gegeben wurde. Neben Essen und Trinken gab es für die Jungen und Mädchen ein großes Sport- und Spiele-Angebot sowie Bastelmöglichkeiten und wer wollte, konnte sogar eine warme Dusche genießen. Bei Bedarf durften die Kinder auch im Camp übernachten. Verständlicherweise wollten jedoch fast alle abends wieder bei ihren Familien sein. Ein Shuttle-Bus holte die Teilnehmer/-innen jeden Tag morgens gegen 9.30 Uhr ab und brachte sie um 17.00 Uhr wieder nach Hause. Bevor jedoch das Programm startete, wurde täglich bei jedem Kind ein Corona-Test durchgeführt.
Ein Orga-Team, dass sich aus verschiedenen Jugendverbänden rekrutierte, wie zum Beispiel: der Arbeitersamariter-Jugend (ASB), der SJD – Die Falken Rheinland-Pfalz, der DGB-Jugend, der Naturfreunde RLP und des Jugendwerkes der AWO, hatte sich spontan zusammengeschlossen und das Camp am Naturfreundehaus in kürzester Zeit auf die Beine gestellt. „Es zeichnete sich schon sehr früh ab, dass die Kinder froh waren, dass sie während ihres Aufenthaltes mit Gleichgesinnten
ein wenig Abstand von ihren schlimmen Erlebnissen bekamen“, so die pädagogisch erfahrenen Mitglieder des Orga-Teams.
Einen Tag bevor das Camp am Naturfreundehaus am 14.08. aufgelöst wurde, stattete Marc Ruland, Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz und Kreisvorsitzender von MYK, gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten Christoph Schmitt und dem Mendiger Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel dem Camp einen Besuch ab. Begrüßt wurden sie von dem Orga-Team-Mitglied Miriam Duttweiler, die auf die Fragen der Besucher ausführlich einging.
Besonders angetan zeigte sich Marc Ruland: „Es ist einfach großartig, was die Naturfreunde und ihre Bündnispartner/-innen mit ihren Helferinnen und Helfern aus ganz Deutschland auf den Weg gebracht haben. Dank ihres hervorragend funktionierenden Netzwerkes und ihres tatkräftigen Einsatzes konnten sie innerhalb kürzester Zeit dieses Camp realisieren und viele Kinderschicksale ein wenig erleichtern.“
Der Mendiger Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel unterstrich: „Wir aus Mendig haben mit der Familie Auras hier im Naturfreundehaus bereits die allerbesten Erfahrungen machen können, da sie unsere Tschernobyl-Aktion seit vielen Jahren als Gastgeber unterstützt. Es ist gut zu sehen, dass auch den Kindern aus den Krisengebieten in dieser herrlichen Naturlandschaft eine Erholung von ihren Strapazen geboten wird!“
„Es ist sehr wichtig, dass den Kindern aus der von der Katastrophe betroffenen Region diese vorbildlichen Erholungsmöglichkeiten geboten werden“, so der Bundestagskandidat Christoph Schmitt, der sich ausdrücklich bei den Jugendverbänden für ihren tollen Einsatz bedankte.
Pressemitteilung der
SPD Mayen-Koblenz