Minister Roger Lewentz verlängert Projektlaufzeit des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ um weitere zwei Jahre

Eine Region rückt rheinübergreifend zusammen

13.07.2021 - 09:07

Bad Breisig. Im Rahmen eines Ministertermins im Ratssaal der Verbandsgemeinde Weißenthurm überreichte Innenminister Roger Lewentz den 11 teilnehmenden Kommunen den Änderungsbescheid zur Fortführung der interkommunalen Kooperation „Starke Kommunen - Starkes Land“ (SKSL) für weitere zwei Jahre.

Die Bürgermeister der 11 beteiligten Rhein-Städte und Verbandsgemeinden hatten zuvor ihre Bereitschaft zur Fortsetzung und zum Ausbau der seit 2018 laufenden Kooperation noch einmal bekräftigt. Anwesend waren auch die Landräte bzw. Vertreter der Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Neuwied. Hier besteht seitens des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ der Wunsch nach landkreisübergreifenden Lösungen sowie einem themenbezogenen, konstruktiven Dialog mit Blick auf eine Unterstützung der SKSL Projekte.

Erklärtes Ziel des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ ist es, in den kommenden Jahren Strukturen und Projekte in dem genannten Modelraum mit ca. 250.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gemeinsam auf den Weg zu bringen und zu verstetigen. Hierzu konnten bereits einige interessante Projekte in den Bereichen Mobilität, Tourismus und Digitalisierung angestoßen werden, oder befinden sich derzeit in der Planung.

Derzeit laufen u.a. die Überlegungen zur Einführung eines einheitlichen Fahrradverleihsystems „Kooperationsmodell Mittelrheintal“, der Aufbau eines Netzes aus „Mobilitätsstationen“ sowie erste Maßnahmen zur touristischen Aufwertung von markanten Aussichtspunkten in der Region durch einheitliche, überdimensionale Bilderahmen.

Im Bereich „Innovative Digitalisierung“ startet ein Modellprojekt unter Einsatz modernster Robotik in den Kommunen.

Bereits im Januar diesen Jahres fand u.a. die Ergebnispräsentation des zweijährigen Strategie- und Dialogprozesses zur „Mobilitätsstrategie 2030plus“ für die Region statt. Darüber wurde eine Machbarkeitsstudie für eine geeignete Strecke für die Pendler-Radroute auf beiden Rheinseiten zwischen Koblenz und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen beauftragt. Der Untersuchungskorridor umfasst dabei sowohl links- als auch rechtsrheinisch eine Länge von je rund 55 Kilometern sowie weitere 15 Kilometer als Anbindung an Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„In Zeiten des demografischen und digitalen Wandels, gesellschaftlicher Umbrüche und neuer globaler Herausforderungen müssen sich auch die Kommunen in Rheinland-Pfalz zukunftsfest als attraktive Standorte aufstellen. Interkommunale Zusammenarbeit ist dabei ein zentrales Thema in Rheinland-Pfalz. Unser Dank für die weitere Unterstützung geht dabei an das Land“, erläutert Marcel Caspers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, welche gleichzeitig Sitz der Geschäftsstelle des Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ ist.

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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