CDU Senioren Union traf sich im Weingut Antoniushof in Moselweiß
Eine Weinprobe, die zu einem Weinseminar wurde
Koblenz. Wer nicht nur guten einheimischen Wein verkosten will, sondern auch alles Wissenswertes, rund um das Thema Wein erfahren will, der ist im Weingut Antoniushof an der richtigen Adresse.
Das Weingut von Toni Reif wird heute von seinem 26-jährigen Enkel Sebastian geführt. Der Jungwinzer ist in renommierten heimischen Weingütern ausgebildet worden und hat an der Weinbauschule in Bad Kreuznach studiert und die Weinbautechniker Ausbildung absolviert.
Die Vorsitzende der Senioren Union Monika Artz hatte der sommerlichen Freiensituation entsprechend Mitglieder und Gäste dorthin eingeladen. Sie ist der Familie seit Jahren verbunden. Obwohl der Tag ungewöhnlich heiß war, sind alle Angemeldeten, vorwiegend Damen, in Vorfreudestimmung erschienen. Zudem war es in der stimmungsvoll eingerichteten Straußwirtschaft angenehm kühl und eine lange, festlich rot eingedeckte Tafel erwartete die Gäste. Sebastian hatte für seine Präsentation eine Leinwand aufgebaut, die ihn bei den einzelnen Arbeitsschritten durch das Jahr zeigte. Der junge Mann erzählte erst über die Bedeutung des Weinbaus in Deutschland und das Anbaugebiet Mosel. Er stellte die dort heimischen Rebsorten vor und charakterisierte sie. Er selbst baut Riesling, Grauburgunder und Spätburgunder an. Dann wurde in Wort und Bild die Arbeit des Winzers vom winterlichen Schneiden bis zur herbstlichen Lese vorgestellt. Dabei steht die Sorge um das Gedeihen der Trauben in mal von beschattendem Laub befreit und wenn die Sonne zu heiß ist, vor Sonnenbrand bewahrt werden muß, im Vordergrund. 400 Arbeitskraftstunden verbringt der Winzer pro Hektar in seinem Weinberg und kann auf durchschnittlich 7500 Liter Wein hoffen. Nach der Ernte beginnt dann die Kellerarbeit und das sind nochmals ca.71 Arbeitsstunden. Sebastian schilderte anschaulich den Gärungsprozess, der je nach Rebsorte durch Hefezugaben gefördert wird, um einen möglichst hohen Qualitätsgrad und der Rebsorte typischen Geschmack zu erzielen.
Die Teilnehmer erwiesen sich als ungewöhnlich gut informiert, so entstand schon während des Vortrags und danach ein lebhaftes Frage- und Antwortspiel. Zu Beginn hatte Mutter Marie-Theres einen erfrischenden Winzersekt serviert, in den Proben, die Sebastian vorstellte, ging es um die drei Rebsorten, die er anbaut: Riesling, Grauburgunder und Spätburgunder. Bei dem Roten, einem Blanc de Noir, blieben die Gäste und genossen dazu einen von Frau Marie-Theres liebevoll dekorierten Winzerteller.
Monika Artz dankte den Gästen, dass sie gekommen waren und ganz besonders Mutter und Sohn für den eindrucksvollen und genussreichen Nachmittag. Man hatte es nicht eilig heimzukehren. Pressemitteilung der
Senioren Union
Es war ein sehr schöner Tag im Antoniushof bei gutem Wein und Essen.