FDP Kreisverband Neuwied will Wirtschaftsstandort des Kreises erhalten und stärken

Einigung über Nutzung des Rasselsteingeländes

Industrielle Nutzung und Belange der Stadtentwicklung und des Wohnungsbaus unter einem Hut

21.06.2018 - 12:55

Neuwied. „Neuwied braucht aber auch Industrie- und Gewerbeflächen, um Arbeitsplätze zu schaffen. Nur dort, wo Menschen auch arbeiten und nicht nur wohnen, kann sich langfristig eine Stadt positiv entwickeln“, äußert sich FDP-Kreisvorsitzender Alexander Buda zu den neuesten Entwicklungen um das Neuwieder Rasselsteingelände. Die Freidemokraten begrüßten ausdrücklich die Einigung zwischen dem Investor, dem türkischen Aluminium-Produzent ASA, und der Stadt Neuwied, so Buda.

Bereits früh hatte die FDP in der Angelegenheit gefordert, dass das Rasselsteingelände Industriestandort bleiben müsse, während die Planungen zu diesem Zeitpunkt in Richtung großflächiger Wohnbebauung und gewerblicher Nutzung gingen. „Für diese Forderung hatten wir seinerzeit viel Kritik bekommen, wir haben dadurch aber eine ergebnisoffene Diskussion in Gang gebracht“ freut sich Dr. Tobias Kador, stellvertretender Kreisvorsitzender über das Endergebnis des Planungsprozesses.

„Wir freuen uns, einen Beitrag geleistet zu haben, dass mit einem Industrieinvestor ergebnisoffen verhandelt werden konnte, und begrüßen, dass das Gelände nun weitgehend industriell erhalten wird und gleichzeitig Belange der Stadtentwicklung und des Wohnungsbaus Berücksichtigung finden“, heißt es in einer Erklärung der Liberalen. Die FDP weiter: „Vor allem ist gut für Neuwied, wenn es bald weiter geht und kein jahrelanger Stillstand eintritt. Denn ungenutzte Flächen über die nur diskutiert wird, nutzen niemandem, und die können wir uns in Neuwied auch nicht leisten“.

Bereits die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz machte seinerzeit die Politik im Kreis darauf aufmerksam, dass verfügbare Flächen für Industrie und Gewerbe im Kreis kaum noch verfügbar seien. Die Folge sei wirtschaftliche Stagnation beziehungsweise der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten im Kreis, so die Meinung der IHK.

„Wir schließen uns in diesem Fall der Meinung der Wirtschaftsverbände an“, so FDP-Chef Buda. „Wenn man örtlichen Betrieben nicht die Möglichkeit bietet, sich weiterzuentwickeln, bleibt am Ende nur das Abwandern von Unternehmen und verhindere Zuzug neuer Firmen“, führt der Kreisvorsitzende aus. „Gerade die Stadt Neuwied hat eine lange und traurige Historie an Firmenflucht“, ergänzt Kador. „Dies geschah häufig auch zum Schaden von Arbeitnehmern, die infolge weitere Arbeitswege oder gar Jobverlust hinnehmen mussten“, meint der Liberale.

Der Erhalt des Rasselsteingeländes als Gewerbestandtort diene damit nicht nur der Standortsicherheit von Unternehmen, sondern bedeutet für viele Menschen auch die soziale Absicherung.

Pressemitteilung

FDP-Kreisverband Neuwied

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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