Ellen Demuth: Guter Austausch mit Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald
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Landtagsabgeordnete Ellen Demuth traf sich vor kurzem zum Informationsgespräch mit Kreishandwerksmeister Ralf Winn und dem Geschäftsstellenleiter und Innungsbeauftragten Matthias Dahmen in Neuwied. Quelle: Büro von Ellen Demuth
Kreis Neuwied. Landtagsabgeordnete Ellen Demuth traf sich vor kurzem zum Informationsgespräch mit Kreishandwerksmeister Ralf Winn und dem Geschäftsstellenleiter und Innungsbeauftragten Matthias Dahmen in Neuwied.
Ellen Demuth: „Vor allem die in der Baubranche vertretenen vielfältigen Handwerksbereiche haben im Moment mit einem regelrechten Auftragseinbruch zu kämpfen. Steigende Zinsen und hohe Baukosten führen dazu, dass potentielle Eigenheimbesitzer sich zurückhalten, und selbst Investoren im Mietwohnungsbereich nur verhalten agieren.“
Die Abgeordnete nahm die Wahrnehmung mit, dass das Schulsystem Jugendliche zu wenig auf das Leben vorbereitet. Hier könnten Projektwochen an Schulen in der 9. Und 10. Klasse Abhilfe schaffen. Auffällig sei zudem, so Dahmen und Winn, dass die Zahl der Jugendliche, die eine Lehre abbrechen, steige, dass viele keinen Führerschein mehr machen und dass fehlende Disziplin und Unpünktlichkeit leider immer öfter festzustellen seien.
Ralf Winn betonte: „Nach wie vor ist der Bürokratieabbau eine unserer dringlichsten Forderungen. Dieser wird von der Politik immer wieder versprochen, aber leider nie umgesetzt.“ Dies bestätigte auch Matthias Dahmen.
Abschließend stellt Demuth fest: „Die Kreishandwerkerschaft hat den Regierungsentwurf des Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes zur Kenntnis genommen und befürchtet eine Abwertung des dualen Ausbildungssystems. Durch die Einführung des sogenannte Feststellungsverfahren werde eine unakzeptable Gleichstellung von vollständig ausgebildeten Handwerkern mit Personen, deren berufliche Fertigkeiten und Kenntnisse mit diesem neuen Verfahren festgestellt werden sollen, erfolgen. Darüber hinaus fehle in dem Gesetzentwurf die Notwendigkeit einer verpflichtenden Überprüfung der Sprachkompetenz.“
„Der gegenseitige Austausch ist besonders in Krisenzeiten wichtig, damit die Politik die richtigen Entscheidungen treffen kann. Auch wenn das Handwerk und seine darin vertretenen vielfältigen Betriebe derzeit einen konjunkturellen Einbruch schultern müssen, so bin ich doch sicher, dass wir mit vereinten Kräften gestärkt aus der Krise hervorgehen werden.
Pressemitteilung des
Büro von Ellen Demuth