Infoabend der Grünen
Energie aus Bürgerhand
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Beim Infoabend der GRÜNEN berichtete Thomas Schmitz, Vorstand der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG, über die guten Erfahrungen mit der Bürger-Energiegenossenschaft, die schon über zehn Jahre besteht. Foto: Jutta Dietz
Grafschaft. Beim Infoabend der Grünen aus dem Kreisverband Ahrweiler und dem Ortsverband Grafschaft stand das Thema „Energie aus Bürgerhand“ im Vordergrund. Mit sehr unterschiedlichen Fragen und Ideen kamen Gäste aus dem gesamten Kreis Ahrweiler nach Vettelhoven, wo im Rahmen der Vorträge auch intensiv diskutiert wurde.
Nach der Begrüßung durch Cordula Clausen und Manfred Brinkhoff, dem Sprecherteam des OV Grafschaft, präsentierte Thomas Schmitz, Vorstand der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG, das breit gefächerte Angebot der Genossenschaft. Sie hat dank des Engagements zahlreicher Bürgerinnen und Bürger bereits viele Photovoltaik (PV)-Anlagen auf Dächern großer Gebäude von Kommunen und Unternehmen realisiert. Sie bietet den damit erzeugten Öko-Strom ihren Mitgliedern über die Bürgerwerke eG an. Darüber hinaus betreibt die Genossenschaft E-CarSharing sowie Ladestationen – auch in Remagen und Sinzig. Zukünftig werden Agri-PV- und Windkraft-Projekte entwickelt. Die Gewinne daraus bleiben in der Hand der Bürger*innen.
Der Grüne-Landtagsabgeordnete Fabian Ehmann, u.a. Sprecher für Energie, erläuterte die aktuellen politischen Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energie und Bürgerenergie-Genossenschaften. Er schlug den Bogen vom EEG über das Gesetz zur Festlegung von Flächenbedarfen für Windenergieanlagen und die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms zum Förderprogramm KIPKI.
Mathias Heeb, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Grafschafter Gemeinderat, berichtete anschließend: „Es gibt in der Gemeinde Grafschaft Bürger*innen und Landwirte, die sich mit Flächen zur Stromerzeugung sowie als Stromkund*innen an einer Bürgerenergie-Genossenschaft beteiligen möchten.“ Thomas Schmitz wies ebenso wie Heeb darauf hin, dass viele Kommunen und Kaufleute „immer noch nur in EURO rechnen. Sie müssen anfangen, auch die CO2-Emissionen zu bilanzieren.“ Mathias Heeb ergänzte: „Das wäre die Aufgabe des von uns geforderten Klimaschutzmanagements. Eine solche Stelle wird leider in der Gemeinde Grafschaft von der Verwaltung und der Mehrheit im Rat noch abgelehnt.“
Im Laufe des Abends wurde auch diskutiert über die Nutzung von Ackerland für Freiflächen-PV, insbesondere im 200-m-Streifen neben der Autobahn, sowie das starke Engagement von Bund und Land zur Ausweisung von Flächen für Windkraftanlagen.
Pressemitteilung
Bündnis 90 / Die GrünenKreisverband Ahrweiler
Da hat sich einer wieder einmal nach Afd-Manier die Mühe gemacht, alles Negative herauszukramen, was man finden kann u. ja auch findet.
Ich könnte jetzt dem entgegenhalten, erspare mir das aber, einmal, um solch potentiell bewusst negativ eingestellten Zweibeinern nicht ihre Illussionen zu berauben, zum anderen, weil mir dafür doch meine Zeit zu schade ist.
Im übrigen, um was für ein Sammelsurium von verkappten, braunen Nationalisten es sich bei der AfD im Grunde handelt, zeigt doch deren Kandidatenliste für die Europawahl. Von der Parteispitze ganz zu schweigen, die sich erst einmal ihrer eigenen u. der verlogenen Vergangenheitsbewältigung ihrer Mitglieder widmen sollte, bevor sie überhaupt nur daran denkt, dass sie auch nur im Geringsten etwas gutes für Deutschland bedeutet u. vor allem im Sinne hat.
Schöne Reden, wenn da nicht die Realität wäre. Mitten im Hochsommer 2023 wird in Deutschland am 17.8.2023 in den letzten 30 Tagen mehr Strom aus Kohlevebrennung (19,41%) gewonnen als aus Sonnenenergie (18,82%), der Windanteil ist mit 7,4% erschreckend gering und noch niedriger als der Anteil von Erdgas (12,58%). Quelle: Electricity Maps Europa