Energiepolitik im Mittelpunkt der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Koblenz
Koblenz. Der Vertriebsvorstand der evm Koblenz, Christoph Hesse, erläuterte vor Koblenzer Unternehmern und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und des Handwerks die Chancen und die Herausforderungen im Klimawandel und die damit verbundene Energiewende. Natürlich kam auch der aktuelle Koalitionsvertrag der CDU/CSU und der SPD zum Thema „Energie“ zur Sprache.
Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Leo Biewer, machte deutlich, dass die Unternehmen und auch die Bevölkerung in der Region Koblenz große Erwartungen an die Energiepolitik der künftigen Bundesregierung haben. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen für das Handwerk und die Wirtschaft die Energiekosten deutlich gesenkt werden. Dies müsse sehr schnell geschehen, ergänzte die stellvertretende MIT-Vorsitzende Sandra Gratzfeld. Auch die Bürgerinnen und Bürger benötigen und fordern günstigere Energiepreise, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Die Teilnehmer der Veranstaltung begrüßten sehr, dass die evm Koblenz sich sehr gut auf die Herausforderungen des Energiemarktes aufgestellt hat. Leo Biewer betonte, dass dies Zuversicht für die Wirtschaft und die Bevölkerung in der Region Mittelrhein bedeute.
Die Festlegungen der künftigen CDU/CSU- und SPD-Regierung im Koalitionspapier zur künftigen Energiepolitik zeigen, dass die Probleme erkannt und gelöst werden sollen. Die Verpflichtung der neuen Regierung, dauerhaft niedrige und planbare, international wettbewerbsfähige Energiekosten zu gewährleisten, wird von der MIT Koblenz sehr begrüßt. Dabei wurde die Erwartungshaltung zum Ausdruck gebracht, dass die Versorgungssicherheit für die Industrie, das Handwerk und die Bevölkerung der Region von größter Bedeutung ist. Dabei müsse im Vordergrund stehen eine erneuerbare, umweltfreundliche Energie und die Möglichkeit, diese speichern zu können. Angemahnt wurde auch, dass der Bevölkerung endlich eine klare und verlässliche Ausrichtung zur Nutzung von E-Autos und Heimspeichern gegeben werden muss. Dies sei auch wichtig für die Autoindustrie inklusive der Zuliefererbetriebe. Dies sei notwendig zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze und des Wohlstandes.
Die MIT Koblenz hält es für erforderlich, dass eine neue Bundesregierung die Wirtschaftspolitik wieder in den Fokus ihres Handelns stellt und dafür sorgt, dass entsprechende Rahmenbedingungen für ein Florieren gegeben sind. Nur so könne verhindert werden, dass Unternehmen ins Ausland abwandern und Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen, so Leo Biewer.
Am 26. Mai wird Thema der MIT Koblenz die Finanzpolitik der neuen Bundesregierung sein. Über eine Billion Euro „Sondervermögen“ stehen zur Diskussion. Hierzu eingeladen ist der Koblenzer Bundestagsabgeordnete und Finanzpolitiker Dr. Thorsten Rudolph um 18.30 Uhr in das Koblenzer Fährhaus. Interessierte Koblenzer Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen.
Pressemitteilung der
Mittelstands- und
Wirtschaftsunion Koblenz
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