Ausflug des SPD Ortsverein Feldkirchen

Ereignisreicher Besuch

Ereignisreicher Besuch

Die Teilnehmer der Feldkirchener SPD-Fahrt scharen sich um den Wetzlarer Oberbürgermeister Manfred Wagner und die SPD-Fraktionsvorsitzende Sandra Ihne-Köneke (Bildmitte). Foto: privat

28.05.2018 - 11:14

Wetzlar/Feldkirchen. Unter dem Motto Kultur und Politik führte der diesjährige Ausflug der Feldkirchener Sozialdemokraten unter der Leitung der OV-Vorsitzenden Hannelore Gröhbühl nach Wetzlar. Dort empfingen der Oberbürgermeister Manfred Wagner und die Fraktionsvorsitzende Sandra Ihne-Köneke die Teilnehmer im neuen Rathaus.

Aktuelle kommunalpolitische Themen wie Schwerpunkt Wohnraumbeschaffung, Straßenausbaubeiträge, Kita-Gebührenfreiheit und vieles mehr standen im Mittelpunkt ihrer Informationen.

Und auch das Bekenntnis zu einem offenen Gemeinwesen prägen die beiden Städte Neuwied und Wetzlar, was Hannelore Gröhbühl in ihrer Dankesrede unterstrich, wobei sie auf das Logo von Wetzlar abhob „Weltoffen, tolerant und bunt“, das auch so von der Deichstadt praktiziert würde. Zeugen doch in beiden Städten das Miteinander unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften und das Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen von der Freiheit und Toleranz seit vielen Jahrhunderten.

Eindrucksvoll präsentierten die Führerinnen am Nachmittag ihre Stadt Wetzlar. Namhafte Persönlichkeiten prägen die Kreisstadt an der Lahn. Goethe hat dort seine Spuren hinterlassen. Durch eigenen Liebeskummer mit Lotte und den Selbstmord seines Kameraden Jerusalem fand er den Stoff zum erfolgreichsten Roman seiner Zeit „Die Leiden des jungen Werther“. Der Mitbegründer der Sozialdemokratie, August Bebel, verbrachte in Wetzlar seine entsagungsreiche Jugend. Durch Unterstützung eines Lehrers konnte er Bildung erlangen und in die Armenschule gehen. Vergessen hat er das nie und hat das seiner Mutterstadt nach seinem Tode mit einem größeren Geldbetrag vergolten. Nicht umsonst heißt Wetzlar auch die Optikstadt, in der Karl Kellner die Wetzlarer optische Industrie begründete. Noch heute sind die Leica-Werke ein großer Arbeitgeber in der Lahn-Stadt.

Den Abschluss des ereignisreichen Tages bildete die Einkehr in ein Westerwälder Landgasthaus, wobei sich die Teilnehmer einig waren, dass sie eine gelungene Symbiose zwischen Politik und Kultur mit der SPD Feldkirchen erlebt hatten.

Pressemitteilung

SPD Ortsverein Feldkirchen

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