Die SPD-Fraktion im Koblenzer Stadtrat
Erfreuliche Entwicklung für die mobile Jugendarbeit
Koblenz. Jugendarbeit und hier vor allem die mobile, offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat es im Verlauf der Corona-Pandemie nicht einfach gehabt. Aber nach Auffassung der SPD-Fraktion ist sie ein wichtiger Bestandteil der Jugendhilfe.
„Jugendtreffs und ähnliche Angebote sind enorm wichtig für Kinder und Jugendliche“, erläutert die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann. Der Stellenwert, den die Sozialdemokraten der mobilen Jugendarbeit zumessen, fand in den vergangenen Haushaltsberatungen Ausdruck. Hier waren 50.000 Euro an zusätzlichen Geldern zur Bezahlung von Honorarkräften beantragt und einstimmig beschlossen worden.
„Nach gut einem halben Jahr haben wir nun angefragt, wie die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden sollen“, so die jugendpolitische Sprecherin Ute Wierschem. Sie zeigt sich über das Ergebnis erfreut: Laut Verwaltungsantwort werden zehn Stadtteile, unter anderem Güls, die Karthause, Lay, Rübenach und Lützel, von zusätzlichen Arbeitsstunden profitieren. Derzeit, so ist dem Schreiben zu entnehmen, laufen letzte Prüfungen vertragstechnischer Details, nach deren Abschluss die benannten Maßnahmen umgehend umgesetzt werden sollen.
Manfred Bastian, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Die mobile Jugendarbeit ist ein wichtiger Bestandteil für die soziale Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hier ist jeder Euro gut angelegt.“ Nun hoffen die Koblenzer Sozialdemokraten, dass sich der Trend sinkender Infektionszahlen fortsetzt, damit die dann aufgestockte mobile Jugendarbeit schon zeitnah ihre Arbeit aufnehmen kann.
Pressemitteilung der
SPD-Stadtratsfraktion
Da kann man ja mal gespannt sein, wie diese mobile Jugendarbeit aussehen wird. In Rübenach fehlt nach wie vor ein Jugendtreff. Jugendarbeit ist ein wichtiger Bestandteil für eine soziale Entwicklung. Sollte es sein, ist es aber nicht, zumindest in Sicht auf die SPD, für die offensichtlich "sozial" zu einem Gebrauchsgegenstand geworden ist, die jede ihrer Tätigkeiten mit diesem Wort verbindet u. ausschmückt. Der Stellenwert, den die SPD der Jugendarbeit beimisst, lässt sich an vielen negativen Beispielen erkennen. Zu meiner Zeit waren keine Honorarkräfte erforderlich um eine gut funktionierende Jugendarbeit zu gewährleisten, schon gar keine sozialpolitischen Sprachrohre, die mehr versprechen, als sie halten können.