Junge Union Rheinschiene gegründet
Erste Mitgliederversammlung
Ahrweiler. Nach wochenlangen Vorbereitungen fand die erste Mitgliederversammlung der neu gegründeten Jungen Union Rheinschiene statt. Diese besteht aus den drei Rheinstädten Remagen, Sinzig und Bad Breisig. Zurück ging die Initiative auf einen Beschluss des JU Kreisverbandes Ahrweiler, der die Gemeinsamkeiten der drei Rheinstädte in ihren Anliegen und Problemen, zum Beispiel beim Thema Bahnlärm oder ÖPNV, erkannte und durch eine Zusammenlegung der ehemals selbstständigen Verbände die Junge Union wieder reaktivierte. Mit der Wahl von Florian Ritterath (Sinzig) und Robert de Lubomirz-Treter (Remagen) zum Vorsitzenden, bzw. stellv. Vorsitzenden und Dirk Winkelmann (Bad Breisig) zum Geschäftsführer, sind Vertreter aus allen drei Städten im geschäftsführenden Vorstand. Unterstützt werden sie tatkräftig von den gewählten Beisitzern: Dem JU-Kreisvorsitzenden Niclas Schell (Oberwinter), dem JU-Kreisgeschäftsführer Marc-Philipp Gronau (Oberwinter), sowie von Andreas Prophet (Sinzig) und Svea Mühl (Sinzig), die allesamt mit klaren Stimmergebnissen in den Vorstand gewählt wurden. In Redebeiträgen zeigten sich die Vorstandsmitglieder zuversichtlich, gleichzeitig wurden Baustellen und Probleme der Politik benannt. Florian Ritterath bemängelte, dass es in „vielen beruflichen Bereichen“ junge Menschen gäbe, „die sich durch die Politik wenig bis gar nicht vertreten fühlten“. Hier müsse die Junge Union wieder verstärkt vor Ort eingreifen, Ansätze und Anreize schaffen. Robert Treter wiederum machte auf die demografische Realität aufmerksam, demnach es in Deutschland insgesamt eine Tendenz geben würde, bei der eher auf eigene Kinder verzichtet werde. „Es liegt an allen Bürgern für eine Atmosphäre zu sorgen in der es Freude macht zu leben und eine Familie zu gründen“, so Robert. Auch Guido Ernst, MdL, der als Gastredner eingeladen war, ging auf dieses Thema ein. „Die Bereitschaft, ein Ehrenamt auszuführen, haben leider nur die wenigsten. Selbst beim Fußball, wo man denkt, der Ball rollt sowieso, gehen die Zahlen an Ehrenamtler, die ja faktisch den ganzen Betrieb am Laufen halten, immer weiter zurück. Diese Entwicklung muss uns alle sorgen und kümmern“, sagte der Landtagsabgeordnete der CDU. Das Fazit des Kreisvorstandes zu der ersten Mitgliederversammlung des neuen Verbandes: „Die Gründung der Rheinschiene ist ein richtiger Schritt zur richtigen Zeit. Uns freut, dass wir so motivierte JU-Mitglieder gefunden haben! Ziel muss es auch sein, weiterhin Jugendliche für die Mitarbeit zu begeistern und Schritte, wie die Gründung eines neuen Verbandes, weiterhin mit voller Tatkraft zu gehen. Nur dadurch bekommt die Jugend am Rhein eine starke Stimme.“ Die Junge Union und die CDU im Kreis freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen den neuen Vorstandsmitgliedern viel Erfolg bei ihrer Arbeit!
Pressemitteilung des
JU Ahrweiler Vorstands