FWG betrachtet den Grafschafter Haushaltsbeschluss als abgewogen und vorausschauend

Fortschritte im Schuldenabbau

22.06.2018 - 16:57

Gemeinde Grafschaft. „Zwischenzeitlich hörte es sich so an, als würden FWG und CDU die Grafschaft in den Schlund der Hölle stoßen“, so Richard Horn zur Haushaltsdebatte der letzten Gemeinderatssitzung.

Der Rat hatte im wesentlichen mit Mehrheit der FWG und CDU eine Reihe von Investitionsprojekten sowohl im Nachtragshaushalt, als auch bereits als Merkposten für zukünftige Haushalte platziert. Dem voraus ging der Bericht des Bürgermeisters über die aktuelle Haushaltsentwicklung und die Prognose für die kommenden Jahre. So legte denn Richard Horn in seiner Haushaltsrede dar, dass er in den vergangenen Jahren bei den Haushaltsberatungen oft von einem Licht am Ende des Tunnels gesprochen habe, er diesmal aber von einem hell erleuchteten Blick in die Zukunft sprechen könne. Tatsächlich reißen die beschlossenen Mehrausgaben keine bedenklichen Löcher in den Haushalt, sondern bewegen sich in einem durchaus vertretbaren Rahmen. „Mit scharfem Blick haben wir die Entwicklung betrachtet und in der Fraktion hart diskutiert, ob der Zeitpunkt für eine maßvolle Erhöhung der Ausgabenseite bereits gekommen ist“, erläutert Horn die Zustimmung der FWG zum Haushalt. „Betrachtet man die Fakten, so werden im günstigsten Fall 4,5 Millionen Euro (rund 1 Million ordentliche Tilgungen und 3,5 Millionen außerordentliche Tilgungen) der Beginn des Abtrags unseres Schuldenbergs sein. Das bedeutet, dass von den 6 Millionen Euro zusätzlichen Gewerbesteuermehreinnahmen in Summe rund 75 Prozent den Tilgungen zugeführt werden. Das sind weit mehr, als die in dem Tilgungsbeschluss ursprünglich verabschiedeten 40 Prozent Tilgungsleistung vom jeweiligen Jahresüberschuss . Dieser beträgt aktuell 2,94 Millionen, was 1,19 Millionen an Sondertilgung nach sich ziehen würde. Dagegen fallen die 220 000 Euro, die auf Vorschlag der FWG ab 2019 den Ortsbezirken jährlich zur Verfügung stehen sollen und die weiteren Vorschläge der CDU in Höhe von von 60 000 Euro, die wir mitgetragen haben, um unter anderem auch das Ehrenamt zu stärken, mit einem Umfang von gerade 4.6 Prozent der Steuermehreinnahmen sehr moderat aus.“ - Bei Betrachtung der Fakten ist die Behauptung der SPD, die zu erwartenden Mehreinnahmen würden wieder mit vollen Händen ausgegeben, schwer nachvollziehbar. Die FWG steht auch weiterhin dafür, darauf zu achten, dass die Wunschlisten nicht ausufern und sie wird sich in gewohnter Weise für einen vernünftigen Umgang mit dem Geld der Gemeinde Grafschaft einsetzen.

Pressemitteilung FWG Grafschaft

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

25 Jahre Seniorenunion Herschbach

Herschbach. Am 6. Mai 1999 wurde die Seniorenunion des Herschbacher CDU Ortsvereins von Liesel Massfeller, Dieter und Edith Schenkelberg, Hilde Hermann und Rita Spiekermann gegründet. Es wurden seitdem viele Ausflüge und Nachmittagscafes durchgeführt. Die Jubiläumsfeier findet am Dienstag, 30. April ab 15 Uhr in der Sektbar im Haus Hergispach statt! Wir freuen uns insbesondere, dass hierzu auch unser... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Amir Samed:
Aufgepast ihr Omas, nicht das sich die "stabile Brandmauer" in ein (geistiges) Gefängnis ohne Entkommen verwandelt....
Joachim Becker:
Vielen Dank für diese lobenswerte Initiative!...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service