Andrea Nahles über den Geburtstag des Mindestlohns
Fünf Jahre Erfolgsgeschichte
Gesetz wurde am 3. Juli 2014 beschlossen
Andernach. Ein ur-sozialdemokratisches Gesetz wird heute fünf Jahre alt: Am 3. Juli 2014 hat der Deutsche Bundestag den Mindestlohn beschlossen und damit eine starke Lohnuntergrenze eingezogen. Allen Unkenrufen zum Trotz haben sich Wirtschaft und Arbeitsmarktlage in Deutschland seither nicht verschlechtert – im Gegenteil: Die gute Konjunktur hat sich von Jahr zu Jahr sogar noch verbessert, ebenso wie die Situation abertausender Beschäftigter.
Der Mindestlohn wirke, so Andrea Nahles (SPD). Seit er eingeführt worden sei, seien die Stundenlöhne deutlich gestiegen. Vor allem geringfügig Beschäftigte, Ungelernte, Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte im Osten Deutschlands bekämen deutlich mehr für ihre Arbeit als vor 2015. Dadurch seien die Unterschiede in der Bezahlung zwischen Ost und West geringer geworden, aber auch die zwischen Männern und Frauen.
Der Mindestlohn habe auch dazu geführt, dass viele geringfügig bezahlte Tätigkeiten in ordentliche sozialversicherungspflichtige Verhältnisse umgewandelt worden seien. Das bedeute konkret: mehr Lohn und mehr Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das sei ohne die SPD nicht möglich gewesen, so die Bundestagsabgeordnete weiter.
Andrea Nahles betont, die SPD wolle die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter stärken. Deshalb setze sie sich nicht nur für einen höheren Mindestlohn ein, sondern auch für eine stärkere Tarifbindung und ein Recht auf mobile Arbeit sowie auf Weiterbildung. So gehe Politik für ein solidarisches Land.Pressemitteilung
Wahlkreisbüro Andrea Nahles
