Roger Lewentz überreicht Ehrennadel des Landes an Ferhat Cato
Für viele Jahre Ehrenamt ausgezeichnet
Mainz/Neuwied. Innenminister Roger Lewentz hat Ferhat Cato (Neuwied) die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz überreicht und ihm im Namen der Landesregierung für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement gedankt.
„Unsere Gesellschaft, unsere Demokratie braucht Ehrenamtliche. Ohne ehrenamtlich Engagierte wie Ferhat Cato würde vieles nicht so gut funktionieren, manches gar nicht“, betonte der Minister im Rahmen der feierlichen Übergabe. Die vielen Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich neben Beruf und Familie für die Gemeinschaft engagierten, bildeten das Rückgrat der Gesellschaft.
Ferhat Cato ist Vorsitzender des DGB Bendorf, war 16 Jahre lang Personalratsvorsitzender bei der Stadtverwaltung Bendorf und war 28 Jahre lang Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Koblenz-Goldgrube. Mittlerweile ist er Vorsitzender des Ortsvereins in Engers.
Hauptberuflich waren Cato bis Juli 2008 Aufgaben im Bereich der Jugendpflege übertragen. Anschließend wurde er Migrationsbeauftragter. „Auch im Rahmen der hauptberuflichen Tätigkeit hat Ferhat Cato immer mehr getan als Dienst nach Vorschrift“, so der Minister. So habe er auch den Stadtjugendring gegründet.
Zudem ist Cato seit über zwanzig Jahren für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge tätig und setzt sich als Landesvorsitzender des Schriftstellerverbands Rheinland-Pfalz für die Literatur und die Anliegen der Schriftstellerinnen und Schriftsteller ein.
Die Ministerpräsidentin verleiht die Ehrennadel an Menschen, die sich mindestens zwölf Jahre lang ehrenamtlich in der kommunalen, sozialen, wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Selbstverwaltung, in Vereinigungen mit sozialen oder kulturellen Zwecken engagiert haben. Der Innenminister hatte Cato für die Auszeichnung vorgeschlagen.
Pressemitteilung
Ministerium des Inneren
und für Sport
Ferhat Cato ist SPD- und Gewerkschaftsurgestein. Für die "rechte" SPD ist er zu links. Für die "linke" SPD zu rechts. Cato selber sieht sich vornehmlich als Seeheimer. Diese Gruppierung ist parteiintern formal eher "rechts" zu verorten. In der Realität ist Cato aber ein Vollblut-Kümmerer erster Güte und "Parteihaudegen", der die SPD intern knochenhart kritisieren kann, aber sich bei Angriffen von außen gegen seine Alte Tante SPD wie ein Wisent-Bulle schützend vor die Alte Tante stellt. Dann versteht der bekennende Schalker keinen Spass mehr. Die Arbeiter liegen Cato an der roten Herzkammer. Er kann aber auch durchaus mit Unternehmern, die soziale Verantwortung tragen. Grünes Denken hat beim ihm nicht die allererste Priorität. Da muss Cato noch hart an sich arbeiten. Hoffnung besteht jedoch, denn der Mehrsprachige ist lernfähig. Wenn alles nichts nützt, kann Cato auch ökologisch geschult werden. Freiwillige werden sich dafür finden. Herzlichen Glückwunsch
Genosse Ferhat 'Peppone' Cato!