Politik | 15.11.2016

Volkstrauertag in Waldorf

Gemeinde gedachte der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt

In einer Gedenkfeier gedachte man am Totensonntag in der Pfarrkirche St. Re-maclus in Waldorf der Toten und Gefallenen der Weltkriege.

Waldorf. Auch über 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges hat der Volkstrauertrag noch nichts an Bedeutung verloren. Überall in Deutschland nutzt man diesen Tag, um den Opfern der beiden Weltkriege sowie den Opfern von Terror und Gewalt zu gedenken. Der Volkstrauertag dient als Mahnung und zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Terror auf der ganzen Welt. Dabei rücken immer wieder schreckliche Ereignisse überall auf der Welt in den Vordergrund, denn Krieg und Elend lassen immer wieder viele Menschen ihre Heimat verlassen, um an anderer Stelle auf dieser Welt in Frieden und Freiheit leben zu können. „Dabei dürfte es die jetzigen Konflikte in der heutigen Zeit nicht mehr geben, da Reichtum und Wohlstand gewissermaßen genügend vorhanden sind und ein friedliches Miteinander bei gegenseitigem Respekt, Verständnis und humanitärer Hilfe durchaus möglich wäre“, wie Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten in seiner Ansprache bei der Gedenkfeier in Waldorf im Anschluss an den Wortgottesdienst zum Totensonntag in der Pfarrkirche St. Remaclus betonte. Hier gedachte man am Ende des Wortgottesdienstes, bei dem der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf unter der Leitung von Andrea Ernst mehrere Lieder vortrug, den Opfern von Krieg und Gewalt. Der Katholische Junggesellenverein hatte eine Fahnenabordnung zu der Gedenkfeier abgestellt und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Waldorf trugen einen Kranz in die Kirche. Ortsbürgermeister Felten erinnerte in seiner Ansprache an die Flüchtlingsströme zu Ende des 2. Weltkrieges. „Wie heute haben dabei viele damals den Wunsch nach Frieden und Freiheit mit dem Tod bezahlen müssen. Man kann daher leider heute den Frieden auch nicht mehr als etwas Selbstverständliches hinnehmen, nur weil wir hier unmittelbar nicht betroffen sind“, so der Ortsbürgermeister. Der Frieden fange bereits in der kleinsten Zelle der Gesellschaft, der Familie, an und setze sich in unseren Wohnorten und dann in allen weiteren Zellen bis ganz nach oben fort. Er mahnte, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, die heute von Populisten genutzt werden. Doch dürfe es kein Zurück geben zu einer Welt der Rivalität und Respektlosigkeit. Ruth Nachtsheim, die Vorsitzende des örtlichen VdK-Verbandes, trug die Fürbitten im Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege, das Leid und die Verfolgten auf der ganzen Welt vor. Unter der Leitung seiner Dirigentin Andrea Ernst rundete der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf mit seinen Liedbeiträgen die Gedenkfeier ab. Danach begab man sich zum Kriegerehrenmal, wo ein Kranz niedergelegt wurde. Sowohl der Ortsbürgermeister wie auch die Vertreterin des VdK gingen hier nochmals auf das Leid und die Geschehnisse in der Welt ein und man gedachte im Gebet der Toten und betete für den Frieden in der Welt. WER

In einer Gedenkfeier gedachte man am Totensonntag in der Pfarrkirche St. Re-maclus in Waldorf der Toten und Gefallenen der Weltkriege.

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