SPD Swisttal
Gemeindeverwaltung soll sich am sozialen Arbeitsmarkt beteiligen
Essig. Seit Jahresbeginn schafft das Teilhabechancengesetz einen sozialen Arbeitsmarkt für Menschen, die viele Jahre in Arbeitslosigkeit verharren. Die SPD-Ratsfraktion regt nun in einem Antrag an, dass sich auch die Gemeinde Swisttal am neuen sozialen Arbeitsmarkt beteiligt. „Wir wollen, dass die Gemeinde Stellen im sozialen Arbeitsmarkt einrichtet und so langzeitarbeitslosen Menschen eine Chance bietet. Gleichzeitig können so gesellschaftlich wünschenswerte Tätigkeiten in der Gemeinde gestärkt werden, wie beispielsweise im Bereich Grünpflege, Umweltschutz, der Immobilienunterhaltung oder im Bereich der Seniorenarbeit. Die Verwaltung soll nun in einem ersten Schritt Einsatzfelder prüfen“, erklärt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gisela Hein.
Im Rhein-Sieg-Kreis sind rund 1300 Personen potenziell förderfähig. Der Bund übernimmt bis zu 100 Prozent der Lohnkosten, der Zuschuss wird langsam über fünf Jahre abgeschmolzen. Neben den Arbeitsplätzen, die mindestens mit dem Mindestlohn vergütet werden, bietet das Jobcenter ein umfangreiches Coaching an, um den Weg in eine geregelte Beschäftigung und den Arbeitsalltag zu unterstützen.
„Der soziale Arbeitsmarkt bietet langzeitarbeitslosen Menschen endlich eine Chance, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Nach dem Konzept, dass es sinnvoller ist, Arbeit zu finanzieren als Arbeitslosigkeit, stellt die Bundesregierung auf Betreiben der SPD vier Milliarden Euro bereit. Wir wünschen uns, dass auch die Gemeindeverwaltung ein Arbeitgeber im sozialen Arbeitsmarkt wird. Tätigkeitsfelder gäbe es sicherlich genug“, so der Swisttaler SPD-Vorsitzende Tobias Leuning.
Pressemitteilung der SPD Swisttal