Walter Radermacher als neuer Ortsbürgermeister von Ahrbrück vereidigt
Gemeinsam die Gemeinde gestalten
Bürger sind zur offenen Mitarbeit aufgerufen - Abwanderung junger Menschen soll aufgehalten werden
Ahrbrück. Nach rund einem halben Jahr sind die Vertretungszeiten in der Ortsgemeinde Ahrbrück durch die Beigeordneten Rita Löhndorf und Paul Dresen vorüber, und mit Walter Radermacher wurde nun ein neuer Ortsbürgermeister vereidigt. Die Gemeinderatssitzung wurde von der 1. Beigeordneten Rita Löhndorf eröffnet. Sie begrüßte die 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Altenahr Ingrid Näkel-Surges – in Vertretung von Bürgermeister Achim Haag – sowie Büroleiter Wolfgang Stodden von der Verwaltung begrüßte. Da das nachrückende Ratsmitglied nicht anwesend war, entfielen die Tagesordnungspunkte 1 und 2, und so konnte die Beigeordnete Rita Löhndorf gleich zum Hauptpunkt der Tagesordnung kommen und Walter Radermacher die Ernennungsurkunde zum Ortsbürgermeister aushändigen und mit der anschließenden Vereidigung ins Amt einführen. Zuvor jedoch bedankte sich die 1. Beigeordnete bei allen für die ihr entgegengebrachte Unterstützung während des vergangenen halben Jahres.
Verantwortung übernehmen
Dann übernahm Walter Radermacher den Vorsitz des weiteren Sitzungsverlaufs und bedankte sich für den Wahlausgang. Dem schlossen sich die Glückwünsche der Beigeordneten Näkel-Surges, des Büroleiters, der Beigeordneten und der Ratsmitglieder an. Vom neuen Ortsbürgermeister war zu hören, dass man irgendwann Verantwortung übernehmen und etwas für die Allgemeinheit tun müsse, was er mit Kandidatur und Wahl getan habe. Dass der neue Mann an der Spitze der Ortsgemeinde Ahrbrück kein Einzelkämpfer ist und großen Wert auf Zusammenarbeit legt, machte er gleich deutlich, und er möchte auch die Ratsmitglieder in einer Whats-App-Gruppe zusammenfassen und mitnehmen. Bei der Gruppe der Feuerwehr hat sich Radermacher ebenfalls schon eintragen lassen, denn wenn die Sirene im Ort ertönt, möchte der neue Ortschef schon wissen, was in der Gemeinde los ist.
Als ein weiteres großes Feld der vor ihm liegenden Aufgaben bezeichnete Radermacher die Abwanderung junger Menschen aus der Gemeinde. Es müsse Bauland geschaffen und das bestehende Gewerbe gesichert und neues angesiedelt werden, so der neue Ortsbürgermeister, um den jungen Bürgern einen Anreiz zum Verbleiben in der Gemeinde zu bieten, wo ansonsten die Infrastruktur stimme.
An die Bürger gerichtet wünschte sich Radermacher eine offene Mitarbeit und nicht, hinter dem Berg zu halten, wenn etwas nicht stimme, sondern konstruktiv auf die Gemeinde und den Ortsbürgermeister zuzugehen. Zum Schluss blieb dem neuen Ortsbürgermeister nur noch ein herzliches Dankeschön an die beiden Beigeordneten für die Führung der Amtsgeschäfte. Dabei schloss er auch seinen Vorgänger Heribert Seul ein, der in seiner Amtszeit einiges bewirkt und sichtbare Zeichen in der Ortsgemeinde Ahrbrück gesetzt habe.
UM