Feierstunde in den Räumen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

Hohe Auszeichnung für herausragenden ehrenamtlichen Einsatz

Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrt zehn Persönlichkeiten mit der Verdienstmedaille des Landes

17.05.2018 - 16:22

Koblenz. Jüngst wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, als Zeichen der Anerkennung und Würdigung ihrer besonderen ehrenamtlichen Verdienste um die Gesellschaft und ihre Mitmenschen, zehn Bürger aus dem Landkreis mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Staatssekretär Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei, nahm im Auftrag der Ministerpräsidentin Malu Dreyer diese Auszeichnung vor. Bevor Hoch die Ehrung vornahm, begrüßte Landrat Alexander Saftig die Gäste und betonte die Wichtigkeit ehrenamtlichen Engagements. „Wir alle in der Region leben davon, dass ehrenamtlich Tätige sich für ihr Umfeld, ihre Mitmenschen, ihre Stadt und ihr Dorf, ihre Umwelt, verantwortlich fühlen“, so der Landrat.

Hoch betonte ebenfalls die Wichtigkeit des Ehrenamtes. „Die Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, unserer zweithöchsten Auszeichnung nach dem Landesverdienstorden, ist ein Zeichen der Würdigung ganz besonderer Leistungen“, betonte er. Weiter sprach er von der Kultur der Anerkennung, die in Rheinland-Pfalz fest etabliert sei.


Zehn verdiente Persönlichkeiten


Mit der Verdienstmedaille des Landes wurden folgende Persönlichkeiten ausgezeichnet: Manfred Fuhr aus Langenfeld hat sich unter anderem über viele Jahrzehnte hervorragende Verdienste um den Naturschutz erworben. Christine Gügel aus Polch engagiert sich seit vielen Jahren vor allem im kirchlichen und sozialen Bereich. Alois Hickmann aus Plaidt hat über Jahrzehnte großes Engagement in Politik, Kirche und im sozialen Bereich gezeigt. Wilhelm Kirchesch aus Münstermaifeld hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte seiner Heimatstadt Münstermaifeld lebendig zu erhalten. Friedrich Kohlbecher aus Kottenheim ist seit über 60 Jahren im sportlichen Bereich aktiv. Hans Josef Mader aus Saffig engagiert sich seit vielen Jahren politisch und im Männerchor. Hubertus Moske aus Wolken, der sich ebenfalls seit vielen Jahren kommunalpolitisch engagiert, war außerdem sehr aktiv in der damaligen Tschernobyl-Hilfe. Hans-Josef Reif aus St. Sebastian war ebenfalls in der Kommunalpolitik tätig und hat sich der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit geistigen Behinderungen angenommen. Franz Joseph Saftig aus Saffig war als gelernter Elektroinstallateur später Berufsschullehrer, stellvertretender Schulleiter und über 30 Jahre Mitglied in zahlreichen Prüfungsausschüssen der Industrie- und Handelskammer. Rudolf Stahl aus Bendorf war ab 1965 Pfarrer der Kirchengemeinden Frücht, Friedrichssegen, Miellen, Nievern und Friedland im Rhein-Lahn-Kreis. Als Ende der 90er-Jahre die ersten Aussiedlerfamilien aus Kasachstan in den Kreis kamen, war Stahl einer der ersten, der eine systematische Begleitung der Familien in Angriff nahm. Erste Kontakte, die er in den 60er-Jahren mit Tansania knüpfte, tragen heute noch Früchte.

Musikalisch wurde die Feierstunde vom Querflöten-Trio Madlen Knebel, Lina Hambach und Nadja Rösch von der Musikschule aus Bassenheim umrahmt.

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