SPD lehnt Bebauung mit Wohnhäusern ab
„Jahnhalle ist unverzichtbar“
Bad Breisig. „Die Aufstellung eines Bebauungsplans mit dem Ziel der Wohnbebauung für die Fläche, auf der die Jahnhalle steht, war Gegenstand der Sitzung des Stadtrates am 19. Juni. Die SPD-Fraktion lehnte das geschlossen ab, weil die Jahnhalle für das kulturelle Leben der Stadt unverzichtbar ist“, fasste Fraktionssprecher Bernd Lang die Beratung zusammen. Ein Ersatz, also eine neue Halle an einem anderen Standort, ist kurz- und mittelfristig nicht in Sicht. Dafür fehlen das Konzept, der Plan, die Fläche und erst recht das Geld. Deshalb ist es wichtig, die Jahnhalle funktionsfähig zu erhalten und Schritt für Schritt immer dann für Instandhaltung zu sorgen, wenn dafür eine Notwendigkeit besteht, damit die Jahnhalle auch in kommenden Jahren ihren Zweck erfüllen kann. Es geht also im Kern um notwendige, unabweisbare Unterhaltungsarbeiten. In der Stadt gibt es große, aktive Vereine, denen die Jahnhalle ans Herz gewachsen ist. Das ist gelebte Tradition, die zählt.
Bernd Lang: „Dennoch wurde mit den Stimmen der CDU, ihrer Stadtbürgermeisterin und teilweise der Wählergruppe die Aufstellung eines Bebauungsplans mit dem Ziel „Wohnungsbau“ beschlossen. Allein die Planung soll schon 4.800 Euro verschlingen. Dieses Geld wäre tausendmal besser in die Unterhaltung der Jahnhalle geflossen.“
Pressemitteilung
der SPD Bad Breisig