SPD Arzheim
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Kapellennachbar Harry Fries (li.) mit SPD-Ratsmitglied Fritz Naumann und Ortsvorsteherkandidat Dr. Andreas Metzing (re.) vor dem Arzheimer Kapellchen. Foto: Tom Paulus
Arzheim. Bereits Mitte März hatten sich die drei Sozialdemokraten Dr. Andreas Metzing (Vorsitzender des Ortsvereins Arzheim und Ortsvorsteherkandidat), Marion Lipinski-Naumann (Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion) und Fritz Naumann (Mitglied des städtischen Denkmalpflegebeirates) ein Gesamtbild über den Zustand der 1846 eingeweihten Arzheimer Kapelle gemacht. Die Kapelle, die bis heute für kleinere Andachten genutzt wird, dient auch als Denkmalstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Zu ihrem Gedenken wird hier jedes Jahr beim Kirmesumzug am ersten Sonntag im August ein Kranz niedergelegt. Das Innere der Kapelle schmückt das Marienfresko „Mutter der schönen Liebe“, ein 1847 geschaffenes Werk des Malers Franz Ittenbach (1813-1879) aus der Künstlerschule der Nazarener.
Zu einem erneuten Ortstermin trafen Metzing und Naumann jetzt am Arzheimer Kapellchen mit Harry Fries zusammen, der unmittelbar daneben wohnt und sich seit Jahren mit hohem ehrenamtlichem Engagement um das kleine Gotteshaus kümmert. Fries ist auch im Dorfverschönerungsverein aktiv, der bis vor einigen Monaten an der Pflege der Außenanlagen mitgewirkt hat. „Dass das Kapellchen für viele Arzheimerinnen und Arzheimer einen hohen Stellenwert hat, ist überaus nachvollziehbar“, so Fritz Naumann. „Bekannterweise ist dieses kleine Gotteshaus seit Jahren im Besitz der Stadt Koblenz, somit liegt der Erhalt auch in ihrer Verantwortung.“ Und es ist einiges zu tun: Die Kapellenfenster, so Harry Fries, benötigen unbedingt eine umfassende Sanierung; auch die eindringende Feuchtigkeit ist zu erkennen. Besondere Sorge bereitet Fries die Statik des kleinen Glockenturmes, wo mit bloßem Auge erkennbar ist, in welch restaurierungsbedürftigem Zustand er ist.
„Als erstes werden wir uns dafür einsetzten, dass eine realistische Kostenschätzung aufgestellt wird“, so Andreas Metzing, „und dann müssen die entsprechenden Mittel in den städtischen Haushalt 2025 eingestellt werden.“ Fritz Naumann sagte zu, dass von Seiten der SPD-Fraktion eine kleine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet werde, um die Gesamtschäden beurteilen zu können. Aus dieser Beantwortung können dann weitere Schritte mit dem Denkmalpflegebeirat vereinbart werden, auch mit Blick auf die kommenden Haushaltsberatungen. Andreas Metzing und Fritz Naumann sind sich einig: „Die Arzheimer Kapelle muss wieder in einen Zustand gebracht werden, der vorzeigbar ist.“
Pressemitteilung der
SPD Arzheim