Staudt. Die Ortsgemeinde Staudt arbeitet an einem Klimaschutzkonzept. Die Ortsgemeinde geht bei der Erstellung diese Konzepts davon aus, dass Klimaschutz im Kleinen beginnt und möchte daher auf kommunaler Ebene klimaschonende Ideen entwickeln und umsetzen. Jeder Einzelne kann Energie sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Noch mehr können aber alle bewegen, wenn sie im Dorf zusammen nach zukunftsfähigen Lösungen für Staudt suchen. Daher lässt die Ortsgemeinde gerade ein „Integriertes energetisches Quartierskonzept“ erstellen. Ziel ist die Einsparung von Energie und CO2 und somit auch Kosten für jeden einzelnen Bürger, aber auch für die ganze Ortsgemeinde. Um Lösungen zu erarbeiten, wird zunächst eine belastbare Datengrundlage benötigt. Wie sieht die Energieversorgung derzeit aus? Wurde in den vergangenen Jahren das Haus saniert? Werden erneuerbare Energien genutzt? Je mehr Daten verarbeitet werden können, desto genauer werden die Ergebnisse. In den vergangenen Tagen haben die Bürger einen Fragebogen erhalten, der es ermöglicht, die entsprechenden Daten in Staudt zu erheben. Die Bürger sollten sich kurz Zeit nehmen und den Fragebogen ausfüllen. Damit helfen sie bei einer klimagerechten Energieversorgung für Staudt mit. Bis zum 7. Februar können die Fragebögen direkt im Rathaus oder auch bei allen Ortsgemeinderatsmitgliedern abgegeben werden. Natürlich ist der Fragebogen auch nochmals bei der Ortsgemeinde erhältlich oder wird per E-Mail zugesendet.

Unter allen namentlichen Einsendungen werden zehn Gebäudechecks der Verbraucherzentrale, mit Beratung zum Energiesparen und zu den Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien verlost. Alle Bürger, die an der Fragebogenaktion teilnehmen, erhalten als Dank einen Gebäudesteckbrief zu ihrem jeweiligen Gebäudetyp. Der gibt Auskunft über mögliche Sanierungsmaßnahmen, deren Kosten und die Amortisationszeiten.

Sven Normann,

Ortsbürgermeister