Landrat: Bester Haushalt seit Jahrzehnten
Kreis gibt gesamten Überschuss an Kommunen zurück
Kreis Ahrweiler. Das 214 Millionen Euro schwere Zahlenwerk sei „der beste Haushalt seit Jahrzehnten“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. Der Kreis habe sparsam gewirtschaftet, hinzu kämen steigende Zuschüsse von Bund und Land sowie eine sehr gute Konjunktur und dadurch wachsende Steuereinnahmen. Im Ergebnishaushalt erzielt der Kreis die „Schwarze Null“ (plus 40.000 Euro). Damit wird der gesetzlich gebotene und von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) geforderte Haushaltsausgleich erreicht. Auch der Finanzhaushalt liegt mit einem Überschuss von 2,3 Millionen Euro im Plus. Das macht im kommenden Jahr Investitionen ohne die Neuaufnahme von Krediten möglich. Der Schuldenstand sinkt um fast 1,7 Million Euro. In der Schuldenstatistik ist der Kreis Ahrweiler damit der sechstbeste Kreis in Rheinland-Pfalz. Zum ersten Mal seit 30 Jahren sinkt die Umlage von Städten und Gemeinden an den Kreis. „Der Kreis gibt den gesamten Überschuss im Ergebnishaushalt an die Kommunen zurück“, so Pföhler. Den größten Posten im Haushalt machen nach wie vor die Sozialausgaben aus. Mit über 155 Millionen Euro belaufen sie sich auf knapp Dreiviertel des Gesamtetats. Die wichtigsten Zukunftsinvestitionen des Kreises für 2019 in Stichworten: Kindergärten: 17 Millionen Euro für Personal- und Baukostenzuschüsse; 13 Kreisschulen: rund 3,6 Millionen an Investitionen; Kreisstraßen: rund 3 Millionen einschließlich der Landeszuschüsse für Bau und Unterhaltung; ÖPNV: für Schülerverkehr, Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Verkehrsverbund Rhein-Mosel und sonstige Zahlungen insgesamt 16 Millionen Euro; Umwelt- und Naturschutz: Neben dem laufenden Großprojekt „Obere Ahr-Hocheifel“ (Zehn Millionen Euro in Zehn Jahren) gehen 50.000 Euro in das neue Förderprojekt „Artenreiche Wiese - Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co; Kultur, Vereine und Ehrenamt, Sport sowie Ländlicher Raum: Förderung mit 360.000 Euro; Sicherheit: 700.000 Euro sind hier für 2019 vorgesehen: unter anderem für Sanitäts-Gerätewagen, den Um- und Ausbau von Rettungswachen und die Anmietung einer Lagerhalle für kreiseigenes Katastrophenschutzmaterial; Digitalisierung: 1,5 Million Euro stehen insgesamt für den Bereich IT in der Kreisverwaltung und den kreiseigenen Schulen zur Verfügung. Pressemitteilung der
Kreisverwaltung Ahrweiler
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“
- Frank Haderlein : Der Schilderwald wächst, schön ist anders. Der geneigte Durchfahrer könnte sich in Schilda wähnen. Außerdem trugen die links und rechts parkenden Fahrzeuge mit.E. zur Verlangsamung des Durchgangsverkehrs bei.
Ehrungen an Kirmes in Rieden
Jahrzehntelanger Einsatz gewürdigt
Rieden. Am Kirmessonntag fand wieder der traditionelle Kirmesfrühschoppen der Schützenbruderschaft in der Schützenhalle statt.
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Koblenz. Der FDP Kreisverband Koblenz war am vergangenen Wochenende prominent auf dem Landesparteitag der FDP Rheinland-Pfalz in Frankenthal vertreten, auf dem das Landtagswahlprogramm für die Landtagswahlen am 22. März 2026 beschlossen wurde.
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Stadt Mayen informiert über die Verlängerung der Allgemeinverfügung zur Aufstallungspflicht für Geflügel der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
Stallpflicht verlängert bis Ende Dezember
Mayen. Zum Schutz vor der Ausbreitung der Aviären Influenza (Geflügelpest) hat die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz als zuständige Tierseuchenbehörde eine Allgemeinverfügung erlassen und diese nun bis zum 31. Dezember verlängert. Diese verpflichtet alle Geflügelhalterinnen und -halter im Gebiet des Landkreises Mayen-Koblenz sowie der Stadt Koblenz, ihr Geflügel ab sofort in geschlossenen Ställen oder unter geeigneten Schutzvorrichtungen zu halten, um den Kontakt zu Wildvögeln zu verhindern.
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