CDU und SPD wollen in Engers wichtige Projekte gemeinsam in Angriff nehmen

Kreisel, Sporthalle, Bahnhof und Kirchvorplatz auf der Agenda

19.10.2018 - 21:00

Engers. Die Vorstände von CDU und SPD in Engers sind sich einig, dass es zur Verwirklichung zentraler Projekte für den Stadtteil einer gemeinsamen und abgestimmten Vorgehensweise bedarf, um wichtige Projekte für den Stadtteil nicht zu zerreden und konsequent voranzutreiben: „Wir wollen vier große Vorhaben für Engers gemeinsam auf den Weg bringen, weil wir davon überzeugt sind, dass beispielsweise Projekte wie die Planung und der Neubau einer Sporthalle auf dem Hartplatz oder die Realisierung des Kreisels am Wasserturm nur miteinander umzusetzen sind“, sind sich die beiden Vorsitzenden Michael Schneider (CDU) und Ferhat Cato (SPD) sicher, dass eine solche parteiübergreifende Zusammenarbeit in wichtigen Fragen richtig sei und für die Entwicklung des Heimatstadtteils ein Signal des Aufbruchs sende.


Wichtige Zukunftsaufgabe


Beide Parteien sehen in der Gestaltung des gesamten Bahnhofsumfeldes eine weitere wichtige Zukunftsaufgabe, der sich CDU und SPD stellen werden: Barrierefreiheit, die Schaffung der P&R-Parkplätze an der Kapellenstraße, eine saubere, ansehnliche Gestaltung des gesamten Bahnhofumfeldes bis hin zum Erwerb der Flächen bis zum Lokschuppen durch Stadt oder SWN seien für sie wichtige Aufgabenstellungen, deren Umsetzung sie konsequent angehen und einfordern würden, zeigen die beiden Stadträte, Henning Wirges (SPD) und CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Hahn, ein weiteres Handlungsfeld des gemeinsamen Vorgehens auf und nennen in diesem Zusammenhang auch die seit Langem geplante Umgestaltung des Geländes rund um die katholische Kirche und des Parkplatzes.

Es sei höchste Zeit, dass die Gäste, die das alte Engers besuchten, ein ansprechend gestaltetes Entree vorfänden; die Pläne lägen wahrlich lange genug in den Schubladen der Stadt Neuwied.


Sachliche Herangehensweise


Michael Schneider (CDU) dankte für die sachliche Herangehensweise beider Vorstände. Die Bürger erwarteten zu Recht von den Politikern, dass sie bei großen für Engers relevanten Themen keinen klein karierten Parteienzwist führten. Man sei froh, eine gemeinsame Linie gefunden zu haben, die es jetzt mit Leben und Taten zu erfüllen gelte.

Für die Sozialdemokraten dankte Ferhat Cato der CDU, dass diese sich beim Thema „Kreisel“ bewegt habe. Das sei gut für die Leute, die am Wasserturm leben, werde zu mehr Sicherheit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer an dieser unübersichtlichen Kreuzung führen und entschärfe eine der gefährlichsten Kreuzungen in Engers erheblich.


Politischer Wettbewerb bleibt


Beide Seiten betonen, dass der getrennte Wettbewerb um politische Vorhaben in anderen Bereichen bestehen bleibe und niemand die Sorge haben müsse, dass CDU und SPD eine Einheitspartei in Engers gründen wollten. Die Verantwortlichen würden auch in Zukunft politische Wettbewerber bleiben und unterschiedliche Meinungen und Ideen verfolgen, machen Cato und Schneider klar, dass es nicht darum geht, zukünftig nicht mehr um den besten Weg zu streiten. „Ziel der Gespräche ist es, wichtige Dinge für Engers gemeinsam zu bewegen, um den Stadtteil zukunftsfähig zu machen.“Pressemitteilung CDU Engers und SPD Engers

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