Stadtrat gab grünes Licht für Umbau des Heimersheimer Sportplatzes
Kunstrasenplatz mit Laufbahn bekommt auch eine Kugelstoßanlage
SG Landskrone Heimersheim steuert 100.000 Euro aus eigenen Mitteln bei – TV Heppingen unterstützt die Kugelstoßanlage mit 7000 Euro
Heimersheim. Nicht nur Fußballer, sondern auch Leichtathleten und Streetballer freuen sich über den geplanten Umbau des Sportplatzes in Heimersheim.
Einstimmig beschloss der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung, neben dem bisher schon vorgesehenen Kunstrasenplatz und der 100-Meter-Laufbahn mit Sprunggrube auch eine Kugelstoßanlage bauen zu lassen. Das hatte sich der TV Heppingen gewünscht und daher versprochen, bis zu 7000 Euro für diesen Zweck beizusteuern. Darüber hinaus soll auf der vorgelagerten Fläche zwischen Sportheim, Sportplatz und Bolzplatz ein Streetball-Korb aufgestellt werden. Mit dem Bau soll noch im Herbst begonnen werden, sodass im Mai 2021 der neue Sportplatz eingeweiht werden könnte.
Bolzplatz wird in Bauland umgewidmet
Der bisherige Bolzplatz auf der anderen Straßenseite soll zur Finanzierung des insgesamt rund 1,2 Millionen Euro teuren Projektes in Bauland umgewidmet werden, das kleine Baugebiet „Bülland“ wurde bereits im Stadtrat auf den Weg gebracht. Ein in das Sportplatzgelände integriertes, öffentlich zugängliches Kleinspielfeld soll den Bolzplatz ersetzen. Zur Finanzierung trägt die SG Landskrone Heimersheim einen wesentlichen Teil bei durch einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro, wie der Erste Beigeordnete Peter Diewald (CDU) lobend erwähnte. Darüber hinaus habe das Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss in Höhe von 198.000 Euro zugesagt sowie weitere 18.000 Euro für die Erneuerung der Sportplatzbeleuchtung mit LED-Leuchtkörpern.
„Mit dieser Maßnahme beweist unserer Stadt einmal mehr, dass für sie die Förderung von Sport und Vereinen eine wesentliche Handlungsweise ist“, betonte CDU-Sprecher Peter Ropertz. Dabei habe man aber immer die Haushaltslage im Blick, deshalb sei der finanzielle Beitrag der beiden Vereine besonders hervorzuheben. FDP-Fraktionschef Rolf Deißler würdigte ebenfalls das Engagement der Vereine als „absolut fantastisch“ und war überzeugt, dass auch der sportliche Erfolg für die SG Landskrone und den TV Heppingen mit der neuen Anlage zurückkehre.
Status als sportfreundliche Stadt unterstrichen
SPD-Sprecher Fritz Langenhorst betonte, mit der neuen Sportanlage unterstreiche Bad Neuenahr-Ahrweiler einmal mehr ihren Status als sportfreundliche Stadt. „Gut, dass es jetzt mit dem Umbau weitergeht“, fand auch Christoph Scheuer (Grüne), denn das Projekt weise den nutzenden Vereinen neue Perspektiven auf. Deren Engagement zeige aber auch, dass der Sportplatz tief im Heimersheimer Dorfleben verwurzelt sei. Wie Gregor Sebastian (FWG) gab auch Martin Kallweitt (AfD) seine Unterstützung für das Projekt zu Protokoll, „denn es ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Stadt, von der in besonderem Maße die Jugend profitieren wird.“ Marion Morassi (Die Linke) fand es wichtig, dass neben dem Fußball auch andere Sportarten berücksichtigt worden seien, und Dr. Jürgen Lorenz (Wählergruppe Jakobs) hoffte, dass durch das bürgerschaftliche Engagement der Vereine die Wertschätzung des Platzes noch erhöht werde.
JOST