Christian Baldauf (Spitzenkandidat der CDU Rheinland-Pfalz für die Landtagswahl 2021) und Josef Oster (Bundestagsabgeordneter / Mitglied des Koblenzer Stadtrates):
Land unterstützt Uni Koblenz ungenügend
Landesregierung muss endlich ausreichend Mittel für den Prozess der Verselbstständigung und die Finanzierung der ab 1. Januar 2023 eigenständigen Universität Koblenz bereitstellen
Koblenz. Studierende und die CDU ziehen an einem Strang: Bei einem Arbeitsfrühstück in Koblenz diskutierten Christian Baldauf, Josef Oster, die Junge Union Koblenz und Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion mit VertreterInnen des AStA über die Zukunft der Uni am Standort Koblenz. Einig war man sich in der Kritik an der Landesregierung, die finanziell zu zögerlich und völlig ungenügend den Trennungsprozess vom Universitätsstandort Landau begleitet. Die gemeinsame Forderung: Lehre und Forschung müssen in Koblenz zukunftsfähig aufgebaut und etabliert werden.
„Neben dem Aufbau einer eigenständigen Verwaltung und einer eigenen IT-Infrastruktur für Lehre, Verwaltung und Forschung, geht es jetzt auch um die Profilbildung der künftig eigenständigen Uni Koblenz“, sagen Baldauf und Oster unisono. „Da darf keine Zeit mehr verloren gehen!“
„Gemeinsam mit den Studierenden, der JU und der Koblenzer Stadtratsfraktion sind wir uns einig, dass die Profilstärkung und Einrichtung von neuen Studiengängen ermöglicht werden muss. Wir denken dabei beispielsweise an die Bereiche Informatik, Data Science, Robotik, Wasserwirtschaft und Lehramt/Pädagogik“, so Baldauf und Oster.
Baldauf und Oster unterstützen auch die Position des AStA, der neben dem Lehramt sowie der Informatik eine Erweiterung des Studienangebotes mittel des Zwei-Fach-Bachelor Modell oder sogar der Psychologie für denkbar hält. Die CDU-Politiker machen auch deutlich, dass auf dem Campus baulich investiert werden muss.
Räumlich und infrastrukturell besteht schon jetzt erheblicher Nachholbedarf.
Die Landesregierung muss die Mittel für den Aufbau und die Finanzierung der Universität in Koblenz bereitstellen. Drittmittel wie die Hochschulpaktmittel des Bundes haben dabei nur eine ergänzende Funktion.
„Wir stehen hinter der Forderung der Koblenzer CDU-Stadtratsfraktion, die 20 Millionen Euro für die Finanzierung des Status Quo und darüber hinaus jährlich 50 Millionen Euro für eine leistungsstarke eigenständige Universität Koblenz für notwendig hält. Für die Universität Koblenz und die Zukunft der Stadt muss die Landesregierung endlich Farbe bekennen.
Pressemitteilung Josef Oster