Pendler-Radroute zwischen Koblenz und der Landesgrenze NRW
Machbarkeit wird geprüft
Rheinland-Pfälzisches Verkehrsministerium, Landesbetrieb Mobilität und 13 beteiligte Kommunen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Bad Breisig. Der Auftakt ist gemacht. Die Kooperationsvereinbarung für erste planerische Schritte des Projekts Pendler-Radroute Koblenz bis NRW wurde von den 13 beteiligten Kommunen, dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz und Verkehrsstaatssekretär Andy Becht unterzeichnet. Nun kann die Machbarkeit zur Umsetzung geprüft sowie eine geeignete Streckenführung ausfindig gemacht werden.
Die Auftragsvergabe an ein geeignetes Planungsbüro ist noch im 1. Quartal 2021 beabsichtigt – Auftraggeber sind die beteiligten 13 Kommunen. Dabei handelt es sich um die 11 Partnerkommunen des Netzwerkes „Mitten am Rhein“ (Städte Andernach, Bendorf, Neuwied, Remagen, Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Bad Hönningen, Linz am Rhein, Unkel, Verbandsgemeinde Vallendar und Weißenthurm) sowie die Stadt Koblenz und die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Der Untersuchungskorridor umfasst damit sowohl rechts- als auch linksrheinisch eine Länge von jeweils ca. 55 Kilometern sowie weitere 15 Kilometer als Anbindung an Bad Neuenahr-Ahrweiler. In Rheinland-Pfalz wurde festgelegt, dass die Pendler-Radrouten überwiegend auf vorhandenen Straßen und Wegen und mit geringeren Investitionen hergestellt werden sollen. Die Ertüchtigung vorhandener Infrastruktur und nach Möglichkeit die direkte, umwegfreie und störungsarme Verbindung der einzelnen Ortschaften steht dabei im Fokus der Planungen.
Für die Realisierbarkeit einer solchen Trasse und eines solch attraktiven Mobilitätsangebotes haben sich die Kommunen durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung auf einen gemeinsamen Weg und eine aktive enge Zusammenarbeit verständigt. Das große Ziel lautet hierbei, eine hochwertige, direkt geführte und kreuzungsarme Radwegeverbindung für die Pendler und Touristen zwischen Koblenz und der Landesgrenze NRW zu schaffen.
80 Prozent der Kosten für die Machbarkeitsstudie werden vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) als Interessenanteil des Landes übernommen.
Pressemitteilung
Verbandsgemeinde Bad Breisig