Politik | 09.12.2025

Schulbesuchstag in Ahrweiler

MdL Susanne Müller diskutiert mit Oberstufe am Calvarienberg

Susanne Müller mit Schüler*innen und Lehrern des Gymnasiums Calvarienberg (v.l.n.r) Hendrik Schönenberg, Eduarda Oliveira, Maria Suru, Susanne Müller, Niklas Hasenberg, Torben Stretz und Selina Bulut. Foto: Christina Sönksen

Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Burger oder Pizza?“ – „Strand oder Berge?“ Der Einstieg war locker, aber der Gesprächsverlauf wurde schnell tiefgründig. Im Rahmen des landesweiten Schulbesuchstags rund und nach dem 9. November war die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller zu Gast am Gymnasium Calvarienberg in Ahrweiler. Gemeinsam mit den Sozialkunde-Leistungskursen der Jahrgangsstufen 11 und 12 diskutierte sie über Demokratie, Bildungsfragen, Migration und die Herausforderungen einer offenen Gesellschaft.

Der Schulbesuchstag wird jährlich vom rheinland-pfälzischen Landtag organisiert – rund um den 9. November, ein historisch aufgeladener Tag in der deutschen Geschichte. Ziel ist es, politische Bildung zu fördern und direkte Begegnungen zwischen jungen Menschen und Abgeordneten zu ermöglichen.

„Ich freue mich sehr über das große Interesse und die klugen, offenen Fragen der Schülerinnen und Schüler“, so Susanne Müller im Anschluss an die Veranstaltung. Die Schüler:innen interessierten sich nicht nur für Müllers persönlichen Werdegang („Würden Sie wieder Politikerin werden?“), sondern auch für aktuelle gesellschaftliche Themen – vom Wahlalter 16 über den Fachkräftemangel bis hin zur Migrationspolitik.

Besonders lebhaft wurde die Diskussion beim Thema „Stadtbild“ und öffentlicher Raum: „Mir ist wichtig, dass wir bei Debatten um ein vermeintlich ‚problematisches Stadtbild‘ nicht an „Äußerlichkeiten“ wie Aussehen oder einer bestimmten Herkunft hängen bleiben. Geschichte droht sich zu wiederholen, wenn wir Menschen zu Sündenböcken für komplexe Problemsituationen wie Armut, Wohnungslosigkeit oder Suchterkrankungen etc. machen“, führt Müller aus.

Auch Themen wie die Verantwortung im digitalen Raum, die Rolle von Social Media und die Frage „Was muss eine Demokratie eigentlich aushalten?“ wurden engagiert diskutiert. „Solche Gespräche zeigen, wie wach und kritisch junge Menschen sind – das gibt mir Hoffnung und Antrieb“, so Müller.

Zum Abschluss ermutigte Susanne Müller die Jugendlichen, sich selbst einzubringen – ob in der Schülervertretung, einer Jugend-Organisation oder einem Verein: „Kleine, konkrete Schritte und persönliches Engagement machen einen Unterschied – genau das braucht unsere Demokratie.“

Pressemitteilung Wahlkreisbüro

Susanne Müller, MdL (SPD)

Susanne Müller mit Schüler*innen und Lehrern des Gymnasiums Calvarienberg (v.l.n.r) Hendrik Schönenberg, Eduarda Oliveira, Maria Suru, Susanne Müller, Niklas Hasenberg, Torben Stretz und Selina Bulut. Foto: Christina Sönksen

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