SPD Meckenheim unterwegs in der Pfalz
Meckrem traf Meckem
Ortsverein besuchte die Genossen in der gleichnamigen Gemeinde
Meckenheim. Im Sommer des letzten Jahres fand im hiesigen Meckenheim – im rheinischen Dialekt „Meckem“ genannt – ein erstmaliges Treffen mit Vertretern des SPD-Ortsvereins aus Meckenheim/Pfalz statt. Auf Pfälzisch wird dieses Meckenheim „Meckrem“ genannt. Initiiert wurde dieses Treffen von Vorstandsmitglied Werner Albrecht, der aus der Kurpfalz stammt.
Nun machte sich eine kleine Delegation der hiesigen Sozialdemokraten unter Leitung von Nicole Döring-Welsch, der ersten stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden, auf den Weg in die Pfalz zum Gegenbesuch. An diesem Wochenende stand die Pfalz ganz im Zeichen des größten deutschen Weinlesefestes mit dem traditionellen Winzerfestumzug in Neustadt/Weinstraße, der dort stattfand. Heiner Schwartz, der nicht nur örtlicher Parteivorsitzender, sondern auch Fraktionschef im Gemeinderat Meckenheim ist, hatte mit seinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen im SPD-Ortsverein in Meckenheim/Pfalz ein abwechslungsreiches und beeindruckendes Programm zusammengestellt. Los ging es direkt nach der Ankunft mit der Besichtigung und einer Weinprobe im Weingut Braun. Im Anschluss daran folgte ein öffentlicher historischer Dorfrundgang mit Altbürgermeister Walter Braun (SPD), zu dem die örtliche SPD aufgerufen hatte.
Gut 50 Bürger nahmen an diesem Rundgang teil und lauschten den interessanten Erläuterungen von Braun zur Geschichte der Ortsgemeinde Meckenheim, zur Landschaft in der Vorderpfalz, zu den Bewohnern, zu ihren kulinarischen Vorlieben sowie zu den politischen Verhältnissen in Meckenheim. Braun ließ es sich nicht nehmen, auch auf kuriose Vorfälle, die beide Meckenheimer Kommunen betreffen, einzugehen. Einer seiner Nachfolger als Ortsbürgermeister in Meckenheim wurde einmal nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nach Meckenheim im Rhein-Sieg-Kreis gefahren und wunderte sich über die lange Fahrt im Krankenwagen.
„Einen besseren Eindruck von der wunderschönen Gemeinde Meckenheim hätten wir nicht erhalten können“, äußerte sich Nicole Döring-Welsch begeistert über den historischen Dorfrundgang. Beim Abendessen im Restaurant „Zur alten Töpferei“ wurden aktuelle politische Themen wie bezahlbarer Wohnraum oder der öffentliche Personennahverkehr erörtert.
Am Sonntagmorgen stand dann eine Stadtführung in der Nachbarstadt Deidesheim auf dem Programm. Dort konntendie Besucher unter anderem den Ratssaal im historischen Rathaus, den Deidesheimer Hof, in dem Bundeskanzler Helmut Kohl mit dem französischen Staatspräsidenten François Mitterrand und dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow den Pfälzer Saumagen verspeiste, und den berühmten Geißbockbrunnen in Augenschein nehmen. Deidesheim besticht durch viele schöne alte Gebäude und das südliche, fast mediterrane Flair mit Feigen- und Mandelbäumen. Zum Abschluss des offiziellen Besuchsprogramms fand im ältesten Gasthaus von Deidesheim „Zum Schwanen“ ein gemeinsames Mittagessen statt, bei dem weitere Kooperationsmöglichkeiten besprochen und bereits erste Überlegungen für den im kommenden Jahr geplanten Besuch der pfälzischen Sozialdemokraten im Rheinland angestellt wurden. Dabei überreichte Nicole Döring-Welsch mit einem herzlichen Dankeschön als Gastgeschenk mehrere Flaschen Meckenheimer Obstler. Abschließend bewerteten Döring-Welsch und Albrecht die Fahrt in die Pfalz als sehr positiv: „Wir sind sehr beeindruckt von der Gastfreundschaft unserer neu gewonnenen Freunde aus Meckenheim in der Pfalz und werden uns im kommenden Jahr beim Gegenbesuch anstrengen müssen, ein ebenso attraktives Besuchsprogramm auf die Beine zu stellen.“
Pressemitteilung des
SPD-Ortsverein Meckenheim