Erwin Rüddel begrüßt Stipendiatin Caroline Brömmelhues zurück in der Heimat

„Mein USA-Aufenthaltwar ein absolutes Highlight!“

„Mein USA-Aufenthalt
war ein absolutes Highlight!“

Erwin Rüddel empfing Caroline Brömmelhues nach deren Rückkehr aus den USA. Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

Windhagen. Dies hätten beide so nicht gedacht, dass sie sich vorzeitig wiedersehen: die Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschaft-Programms (PPP) Caroline Brömmelhues und ihr „Pate“, der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Durch Corona bedingt wurde das auf zehn Monate ausgelegte Stipendium in den USA auf acht Monate verkürzt.

Dennoch war die Wiedersehensfreude riesengroß und zu erzählen gab es reichlich. Darauf hatte sich Erwin Rüddel schon gefreut und der Parlamentarier war gespannt, was ihm die als Durchstarterin bekannte, engagierte 20-jährige Frau, die sich durch Ehrgeiz, Engagement, Flexibilität, Intelligenz und Interesse auszeichnet, zu berichten hatte.

„Meinen Aufenthalt und mein achtmonatiges Leben in den USA auf ein paar Highlights herunter zu brechen ist eine fast unmögliche Aufgabe. Das ganze Leben in den USA hat mich ebenso fasziniert wie schockiert, dankbar gestimmt und zum Nachdenken gebracht“, fasste die ebenfalls in der CDU aktive Frau zusammen.

Und sie ergänzte: „Das sogenannte „Easy Life“ der Amerikaner hat, für mich als Deutsche, sowohl eine Faszination als auch eine Herausforderung dargestellt. Zwar fand ich in gewissen Maßen sehr viel Freude an der Flexibilität und Spontaneität der Amerikaner, mein geliebtes strukturiertes Deutschland vermisste ich jedoch manchmal schmerzlich.“

Das hat sie gemeinsam mit eigentlich allen von Erwin Rüddel in den Vorjahren „betreuten“ PPPlern. Für Caroline Brömmelhues war das verkürzte Auslandsjahr eine der besten Entscheidungen, die sie jemals getroffen hat. Ein großes Highlight während ihrer Zeit in Georgia war die Tätigkeit als Deutschlehrerin.

„Von Oktober bis Januar hatte ich die Möglichkeit neben dem Besuch des Colleges an einer Privatschule Deutsch zu unterrichten. Kurzfristig war für das Schuljahr ein Lehrer ausgefallen, so dass ich einspringen konnte und mir die Verantwortung für 55 Kinder/Jugendliche übertragen wurde“, berichtete die Heimkehrerin.

Wie schwer die deutsche Sprache ist, wurde der Stipendiatin während dieser Zeit noch einmal mehr bewusst, so dass sie sich abends in Bücher wie „Deutsch für Anfänger“ vertiefte und sich nochmal intensiver mit den vier Fällen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ befasste.

Die Höflichkeit der Kinder erstaunte die Windhagenerin stets erneut: „Die nannten mich ma’am (gnädige Frau) oder Miss B. und weil mein Nachname bereits für viele Deutsche eine Herausforderung darstellt, machte ich es meinen Schülerinnen und Schülern leichter und kürzte meinen Familiennamen auf lediglich einen Buchstaben ab.“

Weitere tiefe Eindrücke und Erlebnisse gewann die PPP-Stipendiatin durch ihre zwei Gastfamilien. „Meine permanente Gastfamilie war Familie Dibble in Kennesaw, Georgia. Bei ihnen lebte ich von August bis Januar sowie, bis zum aufgrund Corona abrupten Ende, eine Woche im März. Eine weitere Gastfamilie, in Bethesda, Maryland, hatte ich während meines sechswöchigen Praktikums im US Kongress.“

Bei den Familien fand die Konstruktionsmechanikerin aus good old Germany nicht nur ein Zuhause, sondern sie trugen zudem wesentlich dazu bei, dass der Amerika-Aufenthalt zu einem unvergleichbaren und unvergesslichen Lebensabschnitt wurde. „Die Familien unterstützten mich, wo immer sie konnten und gaben mir die nötige Sicherheit“, konkretisierte Caroline, die sich darüber hinaus stets der Unterstützung ihres Paten-Abgeordneten sicher war.

Natürlich, und das ist ein wesentlicher Aspekt beim gemeinsamen Programm des Deutschen Bundestages und des US-Kongress, wurden in den USA neue Freundschaften geschlossen: „Wir verbrachten gemeinsam viel Zeit, gingen bowlen, kochten, aßen und lachten zusammen. Wir waren ein bunt gemischter Haufen mit wirklich ganz viel Spaß an der Freude.“

Nach ihrer Rückkehr in heimische Gefilde, erhielt Caroline Brömmelhues ein Paket von ihrer US-Freundin Nina. Die hatte neben Süßigkeiten, gemeinsamen Fotos und einem Brief zusätzlich eine selbst genähte Behilfsmaske dazu gepackt. „Es wäre schön, wenn sich von den in den USA gemachten Freundschaften und Bekanntschaften einige vertieften und Zeiten überdauerten“, merkte Brömmelhues an.

Dann wurde es politisch: Eines der größten Highlights ihres bisherigen Lebens, so sagte sie, war das Praktikum im Kongress. Sechs Wochen durfte die Windhagener Gemeinderätin Einblicke in die amerikanische Legislative erhalten und diese mitgestalten.

„Bei meiner Arbeit für einen konservativen Republikaner lernte ich die Wichtigkeit des Networkings, das Aufsetzen von Briefen und Papieren im Namen des Abgeordneten und das ultimative Zurückstellen der persönlichen Interessen und Überzeugungen. Neben dem (formellen) Amtsenthebungsverfahren von Donald Trump erlebte ich auch den Beginn der Corona-Pandemie und schnupperte dabei die politische Luft in einer der mächtigsten Städte der Welt“, berichtete die Stipendiatin ihrem Bundestagsabgeordneten.

Der hörte den ebenso positiv wie erfolgreich geschilderten Verlauf des Austauschs sehr gerne und sah sich in der Nominierung von Caroline Brömmelhues als Teilnehmerin des seit 1983 durchgeführten Parlamentarischen Patenschafts-Programms bestätigt, wobei er abermals hervorhob, dass die Windhagenerin bereits auf verschiedenen Ebenen Professionalität bewiesen hat.

„Das PPP versteht sich als große Chance und Herausforderung für junge Menschen.

Die bejahenden und lebensbeeindruckenden Schilderungen bestätigen mich darin, dass meine Entscheidung Caroline unter mehreren Bewerberinnen und Bewerbern auszuwählen und in die Vereinigten Staaten von Amerika zu schicken, goldrichtig war“, bekräftigte Erwin Rüddel.

Pressemitteilung des

Büro von Erwin Rüddel