SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte
Nachnutzung vielfältig diskutieren
Koblenz. Die Diskussion um die mögliche Nachnutzung der Räumlichkeiten der Diesterweg-Schule im Herzen der Altstadt muss nach Meinung der Altstädter Sozialdemokraten Denny Blank und Fritz Naumann schon zum jetzigen Zeitpunkt geführt werden, um Begehrlichkeiten schon im Vorfeld zu unterbinden. „Dass der mögliche Leerstand auch schon jetzt für Gesprächsstoff sorgt, ist natürlich keine Überraschung“, so die beiden Kommunalpolitiker. Gegenüber der Kultur- und Schuldezernentin Dr. Margit Theis-Scholz möchte man auch deutlich machen, dass ein Vereinsleben auch wieder in die Altstadt zurückkehren könnte, wenn die Nachnutzung der Räume der Diesterweg-Schule für eine breite Schicht der Altstadtbevölkerung neu zugänglich gemacht würde. Leider haben sich Traditionsvereine mangels Räumlichkeiten in den letzten Jahrzehnten in andere Stadtteile verlagert, wobei dieser Umzug aus der Altstadt nicht freiwillig geschah, sondern eine Schlussfolgerung vom Wegfall von Räumlichkeiten einer gewissen Größe war, wobei festzuhalten ist, dass es sich immer noch um Altstadtvereine handelt. Vereine werden natürlich nur dann verstärkt darüber nachdenken, ihren gesellschaftlichen Schwerpunkt wieder zu verlagern, wenn es eine klare Erkenntnis der Stadtverwaltung gibt, dass man in der allgemeinen Diskussion um die Nachnutzung der Räume der Diesterweg-Schule auch eine kleine Chance hat. Selbstverständlich sind auch Begehrlichkeiten von Kulturvereinen und politischen Gruppierungen nicht außer Acht zu lassen. Die Veränderung der letzten drei, vier Jahrzehnte in der Altstadt von einem Wohngebiet in Teilen zu einem Vergnügungsgebiet kann man als selbstverständlich hinnehmen, aber man kann auch zum Ergebnis kommen, dass Begegnungs- und Versammlungsstätten wieder Möglichkeiten bieten, Vereine in der Altstadt wieder anzusiedeln. „Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten nutzen, um verstärkt Gespräche zu führen, wie eine solche Nutzung der Diesterweg-Schule aussehen kann“, so Blank und Naumann. Auch eine weitere schulische Nutzung schließt eine Vereinsnutzung natürlich nicht aus, weil nur Teilbereiche des Gebäudes gebraucht werden.
Pressemitteilung des
SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte
Nachnutzung - ein Merkmal, das jeden Politiker positiv oder negativ beinflusst, meist negativ..
Eine Frage, wenn es denn eine ist, die sich normalerweise selbst beantwortet.
Selbstbestätigung, Mediengeil, Eitelkeit, In-nicht-Vergessenheit-geraten - jeden Scheiß auf`s Tablet bringen, ob man Ahnung hat oder nicht, immer auf der Suche nach einer eigennützigen Lobby. Aus "verstärkten" Gesprächen kann man nur schließen, dass bereits einige stattgefunden haben. Altstadt war noch nie ein reines Wohngebiet - Vergnügungsviertel schon eher. Wer hier wohnt - selbst schuld, weiß aber, warum Veränderungen stattfinden nicht nur aus menschlicher Institution heraus sondern weil, so war es früher, hier Ehrlichkeit u. Aufrichtigkeit ihren Sitz hatten u.jeder wusste, was er von seinem Gegenüber zu halten hat. Heute ist das nicht mehr der Fall. Altstadtläufer heutiger Zeit machen nichts ohne politische Hintergedanken.