Polch. Am vergangenen Wochenende wurde das neue Stadthaus, im Volksmund auch als „altes Gefängnis“ bezeichnet, feierlich eingeweiht.

Für die CDU-Stadtratsfraktion und ihren Vorsitzenden Gino Gilles war dies ein herausragendes Ereignis der politischen Arbeit der letzten Jahre. Mitte der siebziger Jahre ist der letzte Mieter aus dem Haus ausgezogen. Seit dem war das Gebäude dem Verfall preisgegeben. Lange Zeit waren die Anforderungen an den Erhalt des historischen Gebäudes zu groß.

Dass nun nach vielen Jahren ein erheblicher Missstand im Stadtkern, unmittelbar neben Kirche und Mattheiser Hof beseitigt werden konnte, ist dem unermüdlichen Engagement von Stadtbürgermeister Gerd Klasen und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Gino Gilles zu verdanken. In vielen Gesprächen mit dem Eigentümer gelang es, zusammen mit weiteren Beteiligten, insbesondere der Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld und dem Stadtplaner Jürgen Sommer eine für alle tragbare Lösung zu finden.

Als die Verbandsgemeinde zusätzliche Räumlichkeiten benötigte, bot sich eine günstige Gelegenheit: Das alte Stadthaus, das sogenannte Haus Müller, wurde der Verbandsgemeinde angeboten. Man einigte sich mit dem Eigentümer des alten Gefängnisses darauf, dass dort ein Stadthaus entsteht, zu einem Mietzins, der dem entspricht, was die Stadt für das Haus Müller erhält. Der Eigentümer nahm das Investment auf sich und beseitigte damit einen erheblichen Missstand in Polch.

Dabei waren immer wieder neuer Herausforderungen zu meistern und Auflagen, insbesondere des Denkmalschutzes zu erfüllen.

Fraktionsvorsitzender Gino Gilles. „Mit dem neuen Stadthaus ist es gelungen, das Gebäude harmonisch in das historische Ensemble des Mattheiser Hofes einzubinden und gleichzeitig moderne Räumlichkeiten für Stadtbürgermeister, Stadtbüro und die Fraktionen zu schaffen. Ganz herzlich möchte ich mich beim Eigentümer für sein Engagement und seine Beharrlichkeit zur Umsetzung dieses Projektes bedanken.“

Pressemitteilung CDU Polch