Anmeldung von Sperrmüll, Grünschnitt und sonstigen Abfällen

Neuwieder Abfallwirtschaftbittet um Zurückhaltung

Neuwieder Abfallwirtschaft
bittet um Zurückhaltung

Die Kreisverwaltung Neuwied bittet die Bürger um Weitsicht bei der Abfallentsorgung. Foto: Pixabay

Kreis Neuwied. Im Zuge der Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung der Corona-Viren mussten auch die Wertstoffhöfe im Kreis Neuwied für die Selbstanlieferungen geschlossen werden.

„Da die Abfallentsorgung wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge ist, richten sich derzeit alle Anstrengungen darauf, insbesondere die Leerung der Tonnen sowie die Abholung von Sperrmüll, Grünabfall und sonstigen Abfällen so weit wie möglich aufrecht zu erhalten“ so Abteilungsleiter Jörg Schwarz.

Dazu gehört neben der Schließung der Wertstoffhöfe für den Publikumsverkehr auch ein geänderter Personaleinsatz mit einer verringerten Personaldichte um im Fall des Falles mit gesunden „Reserve“-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Funktionsfähigkeit grundsätzlich aufrechtzuerhalten.

Nach der Schließung der Wertstoffhöfe haben jetzt viele Bürgerinnen und Bürger Probleme mit der kurzfristigen Entsorgung insbesondere von Sperrmüll und Grünabfall. Sie müssen das Abholsystem nutzen und dafür auf einen Abholtermin warten. Und Besitzer von Abfällen, die nicht abgeholt werden, müssen diese zwischenzulagern, bis sich die Lage wieder normalisiert hat.

Zur Sicherstellung der geordneten Abfallentsorgung bittet die Neuwieder Abfallwirtschaft die Bürgerinnen und Bürger daher um Mithilfe: „Bitte überlegen Sie vor einer Anmeldung von Grünabfällen, Sperrmüll, Schrott, Kühlgeräten und E-Schrott, ob die Entsorgung derzeit wirklich dringend erforderlich ist. Muss jetzt beispielsweise jede Hecke geschnitten werden, oder kann man damit einmal bis zum Herbst warten?“ gibt Jörg Schwarz zu bedenken. Durch die Schließung der Wertstoffhöfe könnte es sonst zu einer Überlastung der bei den Abfuhrunternehmen vorhandenen Kapazitäten kommen.

„Melden Sie daher Grünschnitt, Sperrmüll, E-Schrott etc. nur an, wenn die Entsorgung unumgänglich und eine Zwischenlagerung unmöglich ist“, so Schwarz. Insbesondere bei Grünabfällen sollte es möglich sein, diese auf den vorhandenen Gartengrundstücken zu lagern und erst nach der Krise zur Entsorgung anzumelden oder zum Wertstoffhof zu bringen. „Noch besser wäre natürlich, die Gartenabfälle zu kompostieren. Verschieben Sie Entrümpelungen bitte auf später, auch wenn Sie gerade jetzt die Zeit zum Aufräumen nutzen wollen. Auch hier gilt: Wenn jeder mit der nötigen Vernunft seinen Beitrag leistet, kann die Situation für Alle gemeistert werden“ führt Abteilungsleiter Schwarz mit der Bitte um Mitwirkung weiter aus.

Weitere Informationen

Bei allen Fragen rund um die Abfallentsorgung steht die Neuwieder Abfallberatung unter der Tel.-Nr. 02631/803-308 oder im Internet auf der Seite www.abfall-nr.de zur Verfügung.

Pressemitteilung des

Landkreises Neuwied