CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil in Adenau

Notärztliche Versorgung im ländlichen Raum sichern

MdB informierte sich über die Initiative „UNSER NOTARZT“ - Dauerhafte Projektfinanzierung muss sichergestellt werden-

Notärztliche Versorgung
im ländlichen Raum sichern

Mechthild Heil informierte sich in Adenau über das Projekt ´Unser Notarzt´. Foto: privat

24.08.2016 - 10:18

Adenau. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil informierte sich jetzt im St. Josef Krankenhaus Adenau über das Projekt „UNSER NOTARZT“. Mit Dr. Martin Schiffarth und seinen Mitstreitern sprach sie über die Zielsetzungen der Initiative und die zurzeit noch bestehenden Probleme. Mit am Tisch waren auch Verbandsbürgermeister Guido Nisius, sein Vorgänger Hermann-Josef Romes als Vorsitzender des DRK Ortsvereins Adenau sowie der Vorsitzende des Fördervereins des Krankenhauses, Bernd Schiffarth. Das Schlagwort „Welcome to green hell - heaven can wait“ soll augenfälliges Markenzeichen einer gesicherten und hochqualitativen notärztlichen Versorgung rund um den Nürburgring sein. Dabei will man sich bewusst die Verantwortung für die notfallmedizinische Versorgung Rund um die Rennstrecke und die Nordschleife als Markenzeichen geben. Das Projekt „UNSER NOTARZT“ dient als übertragbare Strategie zur regionalen, nachhaltigen notärztlichen Nachwuchsgewinnung und Ausbildung von Medizinstudenten, Rettungsassistenten und Notärzten. Eine nachhaltige Steigerung der notärztlichen Versorgungsqualität besonders an ländlichen Notarztstandorten soll auch durch Einführung von innovativen Techniken erreicht werden. So habe man in Adenau im Jahr 2015 ein mobiles Ultraschallgerät angeschafft, erläuterte Dr. Martin Schiffarth, um im Notfall vor Ort eine genauere Diagnose stellen zu können. Bessere Hilfe für die Patienten und ein zielgenauer Transport zu spezialisierten Kliniken sind dadurch möglich. Alfred Pitzen, kaufmännischer Leiter des Adenauer Krankenhauses, sprach die noch ausstehende Komplett-Finanzierung zur Gestellung von Notärzten an. Etwa 500.000 Euro müssen im Jahr mobilisiert werden, um eine 7-Tage-24-Stunden-Vorhaltung mit fünf Notärzten langfristig sicherzustellen. Nach dem rheinland-pfälzischen Rettungsdienstgesetz sind Träger des Rettungsdienstes das Land und die Landkreise. Gemeinsam für den Kreis Ahrweiler und den Kreis Mayen-Koblenz wird diese Aufgabe in der Kreisverwaltung MYK wahrgenommen. Mechthild Heil betonte die Bedeutung einer gesicherten ärztlichen Versorgung auch im dünner besiedelten ländlichen Raum. Neben Ärzten und Krankenhäusern gehöre dazu auch ein funktionierender Rettungsdienst, auf den die Menschen sich im Notfall verlassen können. Sie sicherte ihre Unterstützung zu, damit das Adenauer Modell dauerhaft bestehen kann und sicher finanziert wird. Das Land Rheinland-Pfalz sei hier aufgefordert, die Finanzierung in geeigneter Weise sicherzustellen. Die CDU-Abgeordnete dankte vor Ort allen Beteiligten für ihren Einsatz in dieser Sache.

Pressemitteilung

Büroleiter M. Heil MdB

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