Dr. Alexander Wilhelm: Rheinland-Pfalz ermöglicht finanzielle Hilfen für Pflegebedürftige

„Pflege älterer Menschen in der Heimat weiter verbessert“

28.09.2020 - 09:44

Mayen. Die SPD-geführte Landesregierung erleichtert den Zugang zu finanzieller Unterstützung von kleineren Dienstleistungen für pflegebedürftige Menschen im gewohnten Umfeld erheblich. Ältere Menschen, die weiterhin zuhause leben wollen, aber im Alltag auf Hilfe angewiesen sind, können Helfende zukünftig mit monatlich 125 Euro aus der Pflegeversicherung finanziell entschädigen. Der heimische Landtagskandidat, Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär, begrüßte die neue Regelung: „Viele ältere und pflegebedürftige Menschen wollen verständlicherweise möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben. Rheinland-Pfalz nimmt die Wünsche dieser Menschen ernst und unterstützt dabei auf vielfältige Weise. Der aktuelle Beschluss im Ministerrat ist ein wichtiger Schritt, damit Pflegebedürftige den Menschen auch finanziell etwas zurückgeben können, die ihnen im Alltag mit kleinen Dienstleistungen helfen.“

Durch die Neuregelung können Dienstleistungen in geringem Umfang, wie Nachbarschaftshilfe, Freundschaftsdiensten oder im Nebenberuf, nach einer Registrierung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier finanziell entschädigt werden. Die Hürden für eine Registrierung sind dabei denkbar niedrig: Führungszeugnis und Erste-Hilfe-Kurs reichen bereits aus.

„Durch kleine Alltagshilfen, wie Einkaufen, Kochen, Putzen oder Pflege von Haustieren, kann es älteren Menschen ermöglicht werden, deutlich länger in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Außerdem werden pflegende Angehörige erheblich entlastet. Ich bin daher sehr froh, dass der entsprechende Entwurf nun im rheinland-pfälzischen Ministerrat beschlossen wurde“, betonte Dr. Wilhelm abschließend.

Interessierte können sich nach Inkrafttreten in den kommenden Wochen, bei Ihrem Pflegestützpunkt informieren. Dieser ist unter https://sozialportal.rlp.de/aeltere-menschen/pflegestuetzpunkte/ zu finden.

Pressemitteilung

Büro Dr. Alexander Wilhelm (SPD)

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28.09.2020 19:11 Uhr
Gabriele Friedrich

[ Zitat ] Registrierung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier finanziell entschädigt werden. Die Hürden für eine Registrierung sind dabei denkbar niedrig: Führungszeugnis und Erste-Hilfe-Kurs reichen bereits aus. [ Zitat Ende ]
Typisch Deutsch. Und die Nachbarn reissen sich ein Bein aus, um dann noch selber ein Führungszeugnis zu bezahlen.
Und wenn die zufällig auch schon etwas älter sind, fahren die nur zu gerne irgendwohin um einen 1. Hilfekurs zu machen, der sicher auch nicht umsonst ist.
Ich glaub, es hackt! Gar nichts ist hier verbessert und die 125 Euro gibt es auch nicht in bar, das kassieren die Dienste. Freiwillig macht in diesem Land keiner mehr was. Ich-Menschen und anonymes Wohnen, da findet man ganz tolle Hilfen, nämlich keine.



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