Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten

Rehriss bei Leutesdorf geht auf Fähe zurück

24.05.2018 - 15:32

Kreis Neuwied. An dem Reh, das am 11. April bei Leutesdorf tot aufgefunden wurde, konnten DNA-Spuren der Fähe nachgewiesen werden, die bereits im März dieses Jahres ein Tier bei Leutesdorf gerissen hat.

Das hat das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik nach der genetischen Individualisierung mitgeteilt. Auch dank der sorgfältigen genetischen Probenahme, die der Großkarnivoren-Beauftragte Willi Faber bei der Begutachtung des Rehkadavers vorgenommen hat, ist die Laboranalyse erfolgreich gewesen.

Davon zu unterscheiden ist das tot aufgefundene Reh vom 7. Mai, das mit großer Sicherheit nicht auf einen Wolf zurückgeht. Das Ergebnis der DNA-Untersuchung durch das Senckenberg-Institut steht in diesem Fall noch aus.

Am 30. Mai 2018 richtet das Umweltministerium einen Runden Tisch Großkarnivoren in Mainz aus, wo mögliche weitere Unterstützungsleistungen, wie etwa im Bereich der Prävention, mit den beteiligten Akteuren diskutiert werden.

Zum Hintergrund: Der im Jahr 2015 beschlossene Managementplan zum Umgang mit Wölfen in Rheinland-Pfalz sieht die Möglichkeit für Präventions- und Ausgleichsmaßnahmen vor. So werden Schäden an Nutztieren zu 100 Prozent von der Landesregierung übernommen, wenn der Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Für alle Fälle im Umgang mit Wölfen hat das Umweltministerium unter der Telefonnummer 06306 911199 eine zentrale Hotline eingerichtet.

Rheinland-Pfalz hat im März dieses Jahres zudem ein gemeinsames Vorgehen zum Herdenschutz und Wolfsmanagement mit Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland beschlossen. Die Kooperation umfasst die länderübergreifende Zusammenarbeit bei Fang und Besenderung von Wölfen, den Umgang mit auffälligen Tieren sowie einen regelmäßigen Informationsaustausch.

Pressemitteilung

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24.05.2018 19:18 Uhr
juergen mueller

Na und. soll die Fähe Spargel fressen? Deutschland, ein Land der Dichter u. Denker (wäre wünschenswert) u.ein Meister in der Vergabe von Titeln. Großkarnivorenbeauftragter (Karnivoren, so werden FLEISCHFRESSER - wie z.B. der Wolf bezeichnet). Was für ein Titel. Ohne seine (sogar genetische) Probeentnahme vom Kadaver des Reh`s wäre eine Laboranalyse vielleicht nicht möglich gewesen u. man hätte den bösen Wolf nicht als Wiederholungstäter ausfindig machen können. Denn das ist wichtig für die Analyse, dass er bzw. sie im gleichen Gebiet gerissen hat, was ja auch gleich auf sein Bleiben schließen lässt, was CDU-RÜDDEL gleich in seiner Beurteilung der Wolfslage bestärkt:"Gefährdungsstufe für Zweibeiner - Der/Die muss weg", denn das reicht schon aus, um von einem/r "auffälligen" Wolf/Wölfin auszugehen. Es kann auch nicht sein, dass u.U. jeden Monat ein Wild gerissen wird - März u.April hatten wir ja schon. Der erwünschte Informationsaustausch (wäre er denn immer so) kommt also in Gang.



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