Rhein-Sieg Kreis braucht dringend Impfzentrum auf der linken Rheinseite

SPD-Fraktionen fordernLandesregierung zum Handeln auf

Region. Alle sechs linksrheinischen SPD-Fraktionen fordern gemeinsam, dringend auch ein Impfzentrum auf der linksrheinischen Seite des Rhein-Sieg-Kreises einzurichten. Der Rhein-Sieg-Kreis ist der bevölkerungsreichste Kreis in NRW und für die Menschen in Swisttal, Rheinbach, Meckenheim, Alfter, Wachtberg und Bornheim ist der Weg auf die andere Rheinseite mit langen Fahrtzeiten verbunden. Daher sollte ein zweites Impfzentrum schnellstmöglich von der Landesregierung genehmigt werden.

Sicher werden die Menschen in den Seniorenheimen vor Ort geimpft, aber die Senioren, die im eigenen Haushalt leben, müssen sich selbst organisiert auf die Reise machen. Der Aufwand für alle „Linksrheiner“ wäre unverhältnismäßig hoch, denn die Verkehrsverbindungen nach St. Augustin mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind auch nicht zum Besten. Mit der Linie 66 dauert die Fahrt von Rheinbach z.B. 55 Minuten, mit dem Bus 1 Stunde und 36 Minuten. Von Swisttal ist St. Augustin nur mit dreimaligem Umsteigen zu erreichen. Dauer 1 Stunde 15 Minuten plus Fußweg. Auch die Bornheimer müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln meist mehrmals umsteigen. „Das ist unzumutbar“, sind sich die Fraktionsvorsitzenden Joachim Euler (Swisttal), Martina Koch (Rheinbach), Stefan Pohl (Meckenheim), Thomas Klaus (Alfter), Andreas Wollmann (Wachtberg) und Wilfried Hanft (Bornheim) einig.

Deshalb müssen sich Landrat Sebastian Schuster und die Bürgermeister der genannten Kommunen für ein Impfzentrum in zentraler Lage auf der linken Rheinseite einsetzen und schon jetzt nach geeigneten Räumlichkeiten suchen, die auch gut an den ÖPNV angebunden sind.

Gemeinsame Pressemitteilung

derSPD-Fraktionen

Alfter, Bornheim, Swisttal,

Rheinbach, Meckenheim,

Wachtberg