Die SPD-Fraktion im Koblenzer Stadtrat
Sanierung Stadion Oberwerth darf nicht in Vergessenheit geraten
Koblenz. „Im Zusammenhang mit der Sanierung von Koblenzer Sportstätten hat das Thema ‚Schmitzers Wiese‘ in den vergangenen Monaten einen enormen Fortschritt gemacht. Allerdings dürfen andere sportpolitische Großbaustellen hierbei nicht außen vor bleiben“, erklärt SPD-Bundestagsabgeordneter und Ratsmitglied Detlev Pilger.
Das Thema ‚Masterplan Sportpark Oberwerth‘ wurde auf Anregung von Staatsminister Roger Lewentz angestoßen. Der sportpolitische Sprecher der Fraktion, Fritz Naumann, ergänzt: „Bis klar ist, ob hierfür Sondermittel für Koblenz fließen können, muss die Stadt noch einige Hausaufgaben machen, die aber bereits begonnen wurden.“ Die Erarbeitung eines Konzeptes wurde bereits von Studierenden der Fachhochschule Remagen unter der Leitung von Prof. Thieme (Umfang ca. 105 Seiten) und mit dem Kontakt zur FH auf der Karthause begonnen. Natürlich gehört zu einem solchen Konzept die wichtige Frage der Kosten. Diese werden auch insgesamt miterfasst werden, sodass man von Seiten der SPD-Vertreter hofft, dass das Gesamtkonzept Mitte des Jahres 2021 vorliegt und dann auch im Sportausschuss der Stadt Koblenz besprochen werden kann. Mit dieser Grundlage von klaren städtebaulichen und finanziellen Ergebnissen wird man eine gute Grundlage haben, um den weiteren Schritt nach Mainz zu gehen.
„Bei allen Problemen, die beim Um- und Neubau von Sportstätten noch anliegen, ist uns das Gesamtkonzept ‚Stadion Oberwerth‘ besonders wichtig, da vor allem der Tribünenbereich nicht mehr zeitgemäß ist und nach unserer Auffassung nur ein Neubau die richtige Alternative sein kann, denn das Traditionsstadion Oberwerth hat für die Sportstadt Koblenz immer noch einen hohen Stellenwert. Wir wollen alles dazu beitragen, dass diese große Investition nicht in Vergessenheit gerät, denn Koblenz braucht ein vorzeigbares Stadion und einen Sportpark Oberwerth“, so Naumann.
Pressemitteilung der
SPD-Stadtratsfraktion
"Schmitzers Wiese" - ein tatsächlicher Sprung nach vorne im Hinblick auf die Aussicht, dass tatsächlich 2022 bereits mit der Sanierung der Sportstätte und zwar einschließlich der Gebäude begonnen werden kann.
Ausschlaggebend dürfte hierbei sein, dass man auf die Anmietung von Containern verzichten will, die bis zu 1 Mio kosten könnten, da man vormals beabsichtigte, zuerst die Spielstätten zu sanieren und dann erst den Gebäude-Neubau mit Container als Ersatz bis Ende der Arbeiten.
Man kann nur hoffen, dass sich die Stadt zu einer einmaligen Komplettsanierung entschließt, bei der sie (munkelt man) ca. 500 000 Euro einsparen könnte. Macht sie es nicht, weil Unbeweglichkeit, Bürokratie und eine falsche Denkweise dies wieder einmal verhindern, dann sollte man sich (auch wieder einmal) fragen, wie lange muss man sich noch die Verschwendung von Steuergeldern ansehen.