Politik | 24.06.2025

Stefan Pohl besucht Hochwasserschutzinitiative in Altendorf-Ersdorf

„Schutz beginnt mit Engagement vor Ort“

Auf Einladung der Vorsitzenden der Hochwasserschutzinitiative Altendorf-Ersdorf e.V. besuchte der Bürgermeisterkandidat der SPD Meckenheim, Stefan Pohl, die Doppelortschaften Altendorf und Ersdorf, um sich über die aktuelle Lage des Hochwasserschutzes zu informieren. Foto: privat

Meckenheim. Auf Einladung der Vorsitzenden der Hochwasserschutzinitiative Altendorf-Ersdorf e.V. besuchte der Bürgermeisterkandidat der SPD Meckenheim, Stefan Pohl, die Doppelortschaften Altendorf und Ersdorf, um sich über die aktuelle Lage des Hochwasserschutzes zu informieren. Bei einem intensiven Rundgang, der an insgesamt elf Stationen haltmachte, wurden neuralgische Punkte im Ort besichtigt, die bei Starkregen oder Hochwasser besonders gefährdet sind.

„Ich kenne die Gegebenheiten hier sehr gut“, betont Stefan Pohl. „Schon während der Flutkatastrophe 2021 war ich in Altendorf und Ersdorf vor Ort, habe mit angepackt, geholfen und mit den betroffenen Menschen gesprochen. Auch danach war ich regelmäßig im Austausch – unter anderem bei einer Gewässerbegehung, bei der ich den schlechten Pflegezustand einiger Wäsche selbst in Augenschein nehmen konnte.“

Im Gespräch mit dem Verein ging es um bestehende Herausforderungen, um notwendige Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie um mögliche technische Lösungen, die helfen könnten, den Ort künftig besser vor Starkregen und Hochwasser zu schützen.

Ein besonderes Anliegen des Vereins ist der Aufbau eines modernen Frühwarnsystems. Dieses soll nicht nur den Pegelstand von Gewässern messen, sondern durch die Integration von Wetterdaten und KI-gestützten Prognosen eine deutlich bessere Vorwarnzeit ermöglichen – zum Schutz von Leben, Hab und Gut. Leider wurde ein entsprechender Förderantrag bislang nicht bewilligt. „Die genauen Hintergründe dafür werden derzeit noch aufgearbeitet“, so Pohl. „Unabhängig davon unterstütze ich solche innovativen und bürgernahen Ansätze ausdrücklich. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, die Bevölkerung rechtzeitig und zuverlässig zu warnen.“

Zugleich zeigte sich Stefan Pohl kritisch gegenüber der Tatsache, dass die bislang installierten Pegel durch die Stadt nicht öffentlich einsehbar sind. „Zivilschutz braucht Transparenz. Wenn Daten vorhanden sind, müssen diese auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen – nicht nur Feuerwehr oder Bauhof.“

Für Stefan Pohl ist das Thema Hochwasserschutz mehr als ein Wahlkampfthema. „Ich begleite die Anliegen der Menschen in Altendorf und Ersdorf nicht erst seit gestern – sondern seit Jahren. Der Schutz vor Starkregen und Hochwasser ist eine Daueraufgabe, die konsequent verfolgt werden muss – mit den Menschen vor Ort, nicht über ihre Köpfe hinweg.“

Neben dem Hochwasserschutz kamen beim Ortstermin auch weitere Themen zur Sprache, die den Menschen in den Ortsteilen unter den Nägeln brennen – darunter Verkehrsführung, Pflege des öffentlichen Raums und der Zustand von Wegen und Plätzen. Auch hier sicherte Stefan Pohl seine Unterstützung zu: „Ich bin da, ich höre zu und ich setze mich ein. Das ist mein Verständnis von verantwortungsvoller Kommunalpolitik.“

Die Hochwasserschutzinitiative Altendorf-Ersdorf e.V. wurde nach der Flut 2021 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, konkrete Schwachstellen im Ort zu identifizieren, Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln und präventive Lösungen zu fördern. „Für dieses Engagement kann man den Ehrenamtlichen gar nicht genug danken“, so Pohl abschließend. „Das ist praktischer Bevölkerungsschutz – und verdient jede Unterstützung!

Pressemitteilung

SPD Meckenheim

Auf Einladung der Vorsitzenden der Hochwasserschutzinitiative Altendorf-Ersdorf e.V. besuchte der Bürgermeisterkandidat der SPD Meckenheim, Stefan Pohl, die Doppelortschaften Altendorf und Ersdorf, um sich über die aktuelle Lage des Hochwasserschutzes zu informieren. Foto: privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Trauer um Wolfgang Schlagwein

  • K. Schmidt: Wolfgang war einer dieser Grünen, denen man einerseits bei Ideen und Grundhaltung schon deutlich anmerkte zu welcher Partei sie gehören, die gleichzeitig in der Diskussion aber offen, praxisnah/realistisch,...
  • Detlev Koch: Der Tod von Wolfgang Schlagwein hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe ihn während der Zusammenarbeit im Rat der Stadt Bad Neuenahr -Ahrweiler als einen ausgesprochen kompetenten und unglaublich angenehmen Politiker und Menschen wahrgenommen.
  • K. Schmidt: Wenn die SPD von "Mehrheit" spricht, darf die Anmerkung sein: 83,6% haben bei der Bundestagswahl die SPD nicht gewählt. Auf Landesebene werden es nach aktuellen Umfragen ca. 77% nicht tun. Ich persönlich habe es auch schon lange nicht mehr getan.
  • Hans.E: sind eigentlich die Pflastersteine aus China mittlerweile angekommen?
Kreishandwerkerschaft
Essen auf Rädern
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Anzeige Andernach
Titel
Doppelseite Herbstbunt
"Herbstbunt“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler, 25. – 26.10.25
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Sponsorenlauf in der Bewegungskita St. Marien Kruft

Großer Einsatz für kleine Läufer

Kruft. Am 8. Oktober 2025 stand in der Bewegungskita St. Marien - wo Bewegung täglich eine zentrale Rolle spielt und fest im pädagogischen Konzept verankert ist - das gemeinsame Erleben und Bewegen besonders im Mittelpunkt. Im Rahmen des landesweiten Bewegungsaktionstages Rheinland-Pfalz veranstaltete die Kita von 15:00 bis 17:00 Uhr einen tatkräftigen Sponsorenlauf rund um das Kindergartengelände.

Weiterlesen

Meckenheimer Karneval: Spendenaktion sichert Zukunft des Straßenfests

Traditionelle Spendenaktion für den Karnevalszug

Meckenheim. Der Meckenheimer Straßenkarneval ist lebendig und wird vollständig durch Spenden finanziert. Der Festausschuss Meckenheimer Karneval e.V. (FMK) hat zur Sicherung des Karnevalszugs für die Session 2025/2026 wieder zwei Köttzüge organisiert, um Spenden zu sammeln. Der erste Köttzug beginnt am 15. November 2025 um 14 Uhr an der Wettkampfhalle des Schulzentrums Meckenheim und verläuft östlich der Giermaarstraße in Richtung Neuer Markt und Siebengebirgsring.

Weiterlesen

Bachem. Der Schriftsteller Marco Martin hat sein neues Buch „Nichts ist mehr wie es wAhr“ -Eine kurze Geschichte einer Flutkatastrophe- im Bürgertreff Bachem bei einer Lesung vorgestellt. Ein aufmerksames Publikum im „Wohnzimmer von Bachem“ war begeistert von der Vortragsweise und dem Buchinhalt des gebürtigen Bad Neuenahrers Marco Martin. Nach der Lesung wurde noch diskutiert und erzählt.“Im Juli...

Weiterlesen

Kreishandwerkerschaft
Kreishandwerkerschaft
Kreishandwerkerschaft
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Daueranzeige
Stellenanzeige Fahrer
Daueranzeige "Rund ums Haus"
Mülltonnenreinigung
Kreishandwerkerschaft - Anzeige Heizung
SO rund ums Haus
Seniorengerechtes Leben
Herbstbunt
Herbstbunt - Anzeige 150 Jahre Schuhhaus Rollmann
Stellenanzeige Sozialarbeiter/Sozialpädagoge Adenau
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Anzeige Herbstfest