Sanierung der Kirchenorgel in der Niedermendiger Kirchengemeinde St. Cyriakus steht an

St. Cyriakus zieht alle Register

St. Cyriakus zieht alle Register

(v.l.) Pastor Ralf Birkenheier informiert Joachim Plitzko, Anette Moesta und Jörg Lempertz über die Sanierung der Orgel in St. Cyriakus. Foto: privat

Mendig. Alle „Register“ zieht derzeit die Niedermendiger Kirchengemeinde St. Cyriakus zusammen mit dem Förderverein, um die beeindruckende „Klais-Orgel“ aus dem Jahr 1925 zu modernisieren. Insgesamt werden über 2.200 Orgelpfeifen aufwändig saniert, bevor die Orgel mit ihren 32 Registern zum Osterfest wieder die Kirche mit imposanten Tönen füllt. Zuletzt wurde die Orgel 1963 renoviert und umgebaut. Insgesamt werden rund 120.000 EUR investiert.

Pastor Ralf Birkenheier gab der CDU-Landtagskandidatin Anette Moesta, Joachim Plitzko und Jörg Lempertz die Möglichkeit zur Besichtigung der Arbeiten und erläuterte darüber hinaus die beeindruckende Geschichte der Kirche.

Geistiger und künstlerischer Mittelpunkt von St. Cyriakus ist der Hochaltar im Chorraum, der um 1490 von dem aus Wesel stammenden Maler Derick Baegert geschaffen wurde.

Die Doppelkirche St. Cyriakus im Stadtteil Niedermendig besteht aus der alten und neuen Pfarrkirche. Bei der alten Kirche handelt es sich um eine spätromanische Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert mit hervorragend erhaltenen Wandmalereien aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Neben der romanischen Dorfkirche erhebt sich ein dreischiffiger Kirchenbau im neogotischen Stil. Der Kölner Dombaumeister Vincenz Statz errichtete diese neue Kirche von 1852 bis 1857, nach dem Vorbild der Minoritenkirche in Köln. Die Pfarrkirche war von 2013 bis 2017 generalsaniert worden und nun folgt die Modernisierung der Klais-Orgel.

Anette Moesta resümiert: „Die Initiative in Mendig zeigt, wie reich unsere Region an Geschichte und kulturellem Angebot ist. Genau das meine ich, wenn ich sage: Heimat ist für mich Programm!“

Pressemitteilung

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