Infrastruktur Neuwied - FDP Stadtratsfraktion informiert

Stadt sollfreies Bauland erfassen

Neuwied. Der Stadtrat der Stadt Neuwied hat in der vergangenen Sitzung beschlossen, ein Baulandkataster zu erstellen. Damit sollen möglichst alle Möglichkeiten zur Wohnbebauung im Stadtgebiet erfasst werden. Mit diesen Eintragungen in das Kataster, die für die Eigentümer der Grundstücke freiwillig sein werden, erhofft sich die Stadt, mehrere hundert Bauplätze zu erfassen und so Baulücken zu schließen. „Dieser Überblick über die Baugrundstücke ist eine gute Sache. Das Baulandkataster wird es vor allem Familien erleichtern, einen Platz für ihr Eigenheim zu finden“, meint dazu der stv. Vorsitzende der FDP Stadtratsfraktion Dennis Mohr. Man erhoffe sich ein Wachstum der städtischen Bevölkerung um mehrere tausend Einwohner „Momentan fehlt es in Neuwied auffallend an bezahlbarem Wohnraum“, führt Dietrich Rühle, Vorsitzender der FDP Stadtratsfraktion und Vorsitzender des Mieterbundes Mittelrhein weiter aus. „Hier muss vor allem die GSG wieder Luft bekommen, um sich dieser wichtigen sozialen Aufgabe zu widmen.“ Die kommunale Wohnungsgesellschaft der Stadt Neuwied werde jedoch von der Politik geradezu mit Aufgaben überschwemmt. „Die Stadt muss dabei aber auch im Auge behalten, dass auch die Infrastruktur mitwächst“, ergänzt Mohr. Dabei müssten erst einmal mehr Anreize geschaffen werden, warum so viele Menschen nach Neuwied umziehen sollten.

Denn der Einzelhandel gehe stark zurück, die Gastronomie wie das gesamte Gewerbe stagnierten und es fehle an KiTa-Plätzen. „Menschen brauchen Arbeit und gute Lebensbedingungen. Das kommt nicht vom Wohnbau allein. Für das Gewerbe kann in Neuwied viel getan werden“, ergänzt Dr. Kai Rinklake, Vorsitzender des FDP Stadtverbandes, „darin stimmen wir mit der Industrie- und Handelskammer überein.“ So müsse zum Beispiel auch der Ausbau der B256 und die Ortsumgehung Straßenhaus stärker forciert werden. Pressemitteilung

FDP Stadtratsfraktion