Sparmaßnahmen der Hochschule verfehlen Wirkung

Studierende gehören in den Hörsaal, nicht vor den Laptop

Studierende gehören in den Hörsaal, nicht vor den Laptop

Philip Rünz. Quelle: JU Koblenz

09.11.2022 - 08:56

Koblenz. Die Junge Union Koblenz kritisiert, dass die Hochschule Koblenz bereits drei Wochen vor Weihnachten geschlossen wird und die Studierenden in die Online-Vorlesung geschickt werden. Der Grund für die Schließung ist, dass die Landesregierung der Hochschule verordnet hat, Energiekosten zu senken. Die JU Koblenz sieht darin allerdings eine Verlagerung der Energiekosten auf die Schultern der Studierenden und Lehrenden. Die Energiekosten der Hochschule fallen weg, aber die Studierenden und Lehrenden haben erhöhte Energiekosten, weil die Vorlesung nicht mehr in der Hochschule stattfindet.

In Gesprächen mit den Studierenden hat die JU Koblenz erfahren, dass Module, die nur in Präsens durchgeführt werden können, in diesem Wintersemester nicht angeboten werden. Außerdem fragen sich die Mitglieder des Vorstandes der Jungen Union, die teilweise an der Hochschule Koblenz studiert haben, was mit den Studierenden ist, die aktuell die Labore der Hochschule für ihre Bachelor- oder Masterarbeiten nutzen müssen, um Versuche und Forschung für ihre Arbeiten durchzuführen? Die Sparmaßnahmen gehen also nicht nur zulasten des Portemonnaies der Studierenden, sondern auch auf Kosten von Lehre und Forschung.

„Das kann es doch nicht sein. Die Studierenden gehören an die Hochschule und nicht vor den Laptop. Schon die Pandemie hat gezeigt, dass eine grundsätzliche Online-Lehre in vielen Bereichen ein Notnagel ist. Im Endeffekt ist das Ganze keine Sparmaßnahme, sondern eine Marketingaktion der Landesregierung, um sich später damit zu profilieren, ihre Behörden hätten viel Energie eingespart. Das Ziel der Maßnahme wird komplett verfehlt. Das geht gar nicht! Wir werden alle politischen Kanäle nutzen, um Druck auf die Landesregierung aufzubauen“, erklärt Philip Rünz, der Vorsitzende der jungen Christdemokraten in Koblenz.

Die Junge Union fordert daher, dass die Hochschule offenbleibt, genauso wie die Universität in Koblenz. Damit die Studierenden gemeinsam vor den anstehenden Prüfungen im Januar lernen können und das studentische Leben weiter stattfindet.

Pressemitteilung der

Jungen Union Koblenz

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