Freie Wähler Mutig Modern Menschlich – Andernach (FWM3) und die Linke bilden im Stadtrat eine gemeinsame Fraktion

„Unsere Ziele gemeinsam stark vertreten“

„Unsere Ziele gemeinsam stark vertreten“

Falantina Ali und Thomas Drysch nilden die neue Fraktion im Andernacher Stadtrat. Foto: privat

07.06.2019 - 10:52

Andernach. Die Freien Wähler Mutig Modern Menschlich – Andernach e. V. (FWM3) und die Linke bilden im neuen Stadtrat von Andernach eine gemeinsame Fraktion. Bei den Wahlen am 26. Mai haben die FWM3 und die Linke jeweils ein Stadtratsmandat gewonnen. Bei den Linken wurde Falantina Ali und bei der FWM3 Thomas Drysch in den Stadtrat gewählt. Die beiden gewählten Stadtratsmitglieder bilden im Stadtrat die Fraktion FWM3/Die Linke. „Durch den Status einer Fraktion besteht nun die Möglichkeit, Personen in die Ausschüsse des Stadtrates und in die Aufsichtsräte der städtischen Gesellschaften zu entsenden. Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt darin, dass die neue gebildete Fraktion nun auch eigene Anträge in den Stadtrat einbringen kann, mit denen sich der Stadtrat beschäftigen muss. Damit haben wir ein wesentlich stärkeres Gewicht als wir es als Einzelkämpfer gehabt hätten“, betonten Falantina Ali und Thomas Drysch, die die Bildung der Fraktion gemäß § 10 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt Andernach bereits Oberbürgermeister Achim Hütten angezeigt haben. Den Vorsitz der Fraktion FWM3/Die Linke wird für die erste Hälfte der Legislaturperiode Thomas Drysch übernehmen, stellvertretende Vorsitzende ist Falantina Ali. „Die Gespräche waren von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Es waren keine Kompromisse notwendig. Falantina Ali macht mir einen sehr ehrlichen und glaubwürdigen Eindruck,“ zeigte sich Thomas Drysch beeindruckt von der Vertreterin der Linken. „Ich bin davon überzeugt, dass wir im Stadtrat unsere Ziele gemeinsam stark vertreten können“, zeigte sich Falantina Ali überzeugt. In gemeinsamen Gesprächen einigten sich die beiden neuen Stadtratsmitglieder auf eine zukunftsorientierte Sachpolitik, die ausschließlich den Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Andernach dient. Dabei möchten sowohl die FWM3 als auch die Linken ihre im Wahlkampf gemachten Versprechen einlösen. „Aus den vielen Gesprächen mit den Andernachern weiß ich, dass die Menschen in der Stadt Veränderungen wünschen. Deshalb werden wir zusammen mutig und zukunftsorientiert agieren und uns für das Gemeinwohl einsetzen,“ so Thomas Drysch. „Dies gilt für die Einführung einer Bürger-App, mit der die Bürger bei wichtigen Themen mitbestimmen können, die Einrichtung eines Jugendtreffs in der Innenstadt, die Bekämpfung des Leerstandes in der Innenstadt und damit einhergehend die Forderung nach einem Citymanager. Außerdem unterstützen wir nachhaltige Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen sowie eine aktive Klimapolitik,“ führte der sichtlich zufriedene Vorsitzende der FWM3, Thomas Drysch, aus. „Wir müssen von unserem Wahlprogramm keinerlei Abstriche machen.“ Auch die Vertreterin der Linken, Falantina Ali, zeigte sich über die Einigung mit der FWM3 sehr glücklich. „Alle Punkte, die uns wichtig sind, werden wir zukünftig gemeinsam im Stadtrat vertreten. Dabei geht es mir insbesondere um mehr Kita-Plätze, um eine bessere Ausstattung der Schulen, um bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt und damit zusammenhängend um den sozialen Wohnungsbau. Auch müssen wir mehr für behinderte Menschen tun, insbesondere brauchen wir mehr behindertengerechte Wohnungen. Wir möchten uns auch für die sozial benachteiligten und übergangenen Menschen in unserer Stadt einsetzten,“ betonte Falantina Ali.

Auch möchte man für eine gemeinsame Kulturpolitik ein Programm entwerfen, das die beeindruckende Andernacher Historie herausstellt. „Wir möchten ein Angebot an kulturellen Leistungen mit gehobenen Qualitätsansprüchen. Dabei legen wir Wert auf die Möglichkeit einer breiten Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an den kulturellen Veranstaltungen unserer schönen Stadt Andernach,“ führten Falantina Ali und Thomas Drysch aus.

Gemeinsame Pressemitteilung

Freie Wähler Mutig Modern

Menschlich-Andernach

und der Partei Die Linke

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