Innovatives Projekt „HandinHand“

Verbesserung der Patientenversorgung im ländlichen Raum

Verbesserung der Patientenversorgung im ländlichen Raum

SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller und SPD-Bundestagskandidat Christoph Schmitt.Foto: privat

11.06.2021 - 09:10

Region. Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung und der Pflege im ländlichen Raum ist eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Auch im Landkreis Ahrweiler und im Landkreis Mayen-Koblenz steigt der Anteil älterer Menschen mit einem hohen medizinischen Versorgungsbedarf. Zugleich wird die Zahl der (Haus-)Ärzte nicht steigen. Daher bedarf es neuer innovativer Konzepte, um die Qualität der ärztlichen Versorgung und der Pflege zu stärken.

SPD-Bundestagskandidat Christoph Schmitt und SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller informierten sich nun in einem Online-Treffen über das Projekt „HandinHand“.

Das Projekt ist ein neues und innovatives ergänzendes Angebot zur Versorgung von älteren chronisch kranken Menschen im ländlichen Raum.

Im Gespräch mit Projektleiter Prof. Dr. Gunther Lauven und der Leiterin des Pflegeexperten-Centers Silke Doppelfeld, tauschte man sich über die ersten Erfahrungen des Modellprojekts aus.

„Im Kreis Ahrweiler und in Teilen des Kreises Mayen-Koblenz läuft das Projekt seit März 2020. In diesem Modellprojekt arbeiten Hausärzte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegeexperten-Centers eng zusammen, eben Hand in Hand. Das Konzept für dieses Modellprojekt hat die Marienhaus Unternehmensgruppe entwickelt, sie betreibt auch das Pflegeexperten-Center. Vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses wird das Projekt, das auf drei Jahre befristet ist und wissenschaftlich begleitet wird, mit rund acht Millionen Euro gefördert“ konnte Prof. Dr. Lauven berichten.

„Ziel es ist, Hausärzte bei der zeitintensiven Begleitung chronisch kranker Menschen zu unterstützen und zu entlasten. In enger Abstimmung mit den Hausärzten der Region besuchen und betreuen wir die Patienten zu Hause“, ergänzte Silke Doppelfeld.

Christoph Schmitt und Susanne Müller zeigten sich begeistert von den ersten Erfahrungsberichten: „Das Projekt könnte ein wichtiger Baustein für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung und Pflege im ländlichen Raum werden und vielleicht auch eine Blaupause für andere ländliche Regionen in Deutschland werden.“

Bis das Projekt „HandinHand“ in die Gesundheits-Regelversorgung aller Krankenversicherter überführt werden kann, ist es aber noch ein langer Weg. Dafür braucht es zunächst noch weitere Teilnehmer*innen sowie valide Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung.

„Ich bin gespannt auf die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse und die weiteren Entwicklungen. Das Projekt „HandinHand“ zeigt schon jetzt deutlich, was mit einer Mischung aus kreativen Ideen, Engagement und passendes Förderprogrammen erreicht werden kann“, resümiert Bundestagskandidat Christoph Schmitt und kündigt an, sich im Fall seiner Wahl für weitere solcher Projekte in Berlin stark zu machen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.pflegeexperten-center.de.

Pressemitteilung

Christoph Schmitt,

Bundestagskandidat der SPD

für den Wahlkreis 198

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