Bundeskanzlerin und Bundesinnenminister bedanken sich bei THW-Helfern für ihre Arbeit im Rahmen der Flüchtlingshilfe

„Viele haben in kürzester Zeit unglaublich ranklotzen müssen“

02.05.2016 - 13:34

Kreis Ahrweiler. „Das ist Auslandseinsatz im Inland“, zitierte die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel einen der eingesetzten Helfer zu Beginn ihrer Rede. Mehr als 150 Angehörige des Technischen Hilfswerkes (THW) hatten die Bundeskanzlerin und der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière stellvertretend nach Berlin eingeladen, um den rund 15.000 eingesetzten THW-Helfer ihren Dank für die geleistete Arbeit in der Flüchtlingshilfe auszusprechen. Zwei THW-Helfer des THW Ahrweiler und Sinzig nahmen den Dank für die Leistung ihrer Ortsverbände entgegen.

Merkel und de Maizière nahmen sich mehr als eine Stunde Zeit, um sich mit den Einsatzkräften über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe auszutauschen. Die Bundeskanzlerin würdigte das gesellschaftliche Engagement der THW-Helfer und fügte hinzu: „Viele haben ihre privaten Freizeitinteressen zurückgestellt, um in einer humanitären, wirklich herausfordernden Situation mit anzupacken“. Die THW-Einsatzkräfte waren in Deutschland schwerpunktmäßig mit dem Aufbau und der Einrichtung von Notunterkünften, Infrastrukturmaßnahmen (insbesondere Strom, Wasser, Beleuchtung), Logistik sowie Fachberatung und Einsatzkoordinierung betraut. Der Innenminister stellte lobend hervor: „Sie leisten viel mehr als Sie müssten. Sie helfen engagiert und selbstlos Menschen in Not. Ohne diesen großartigen Einsatz wäre die Gesellschaft weniger menschlich.“ Beide Politiker dankten nicht nur den THW-Helfern, sondern auch deren Angehörigen, Familien, Freunden sowie den Arbeitgebern für ihren Verzicht und die Freistellungen in dieser Zeit.

Das THW aus Sinzig und Ahrweiler hatte im Rahmen der Flüchtlingshilfe die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei dem Aufbau unterstützt, Unterbringungskapazitäten für bis zu 300 Flüchtlingen zu schaffen. Die nach Berlin gereisten THW-Helfer Thomas Wruck aus Ahrweiler und Daniel Gronwald aus Sinzig nutzten im Rahmen des Besuches des politischen Zentrums in Berlin die Möglichkeit, sich mit den ebenfalls angereisten Mitarbeitern der AKNZ auszutauschen. Durch den Besuch im Bundeskanzleramt, des Reichstags und des Bundesinnenministeriums erhielten die Gäste einen Einblick in das politische Geschehen in Berlin.

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