„Fridays for Future - Montabaur“ demonstrieren

Westerwaldweiter Klimanotstand gefordert

Jusos Westerwald erklären sich solidarisch

08.07.2019 - 11:48

Montabaur. Am 28. Juni fand in der Kreisverwaltung in Montabaur die konstituierende Sitzung des neu gewählten Westerwälder Kreistages statt. Im Verlauf dieser Sitzung fingen fünf Aktivist*innen von „Fridays for Future - Montabaur“ an zu demonstrieren und stellten ihre Forderungen an den neuen Kreistag und seine Mandatsträger*innen. Sie forderten den Ausruf des Klimanotstands im Westerwald und boten den einzelnen im Kreistag vertretenen Fraktionen Beratungsgespräche an. Dies wurde insbesondere von der Kreis-SPD, aber auch von weiteren Fraktionen (mit Ausnahme der AfD-Fraktion), begrüßt und mit Applaus bedacht. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die Forderungen der Aktivist*innen erneut aufgegriffen und ihr Engagement gelobt.

Wir als Jusos Westerwald erklären uns solidarisch mit „Fridays for Future - Montabaur“ und unterstützen ihre Forderungen. Der Klimaschutz ist unserer Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Zukunft - auch der Westerwälder Kreistag steht in der Verantwortung, das Klima zu schützen! Eine Diskussion darüber, wie er dies bewerkstelligen will, ist somit unerlässlich. Viele Kommunen haben bereits Initiative ergriffen. Hierbei kann man stellvertretend beispielsweise die Städte Konstanz und Marburg nennen, die den Klimanotstand ausgerufen haben und dadurch mit gutem Beispiel vorangehen. Der Kreisverband der Jusos Westerwald hofft auf ein ebenso schnelles Handeln im heimischen Kreistag.


Die Politik muss jetzt handeln!


„Die Politik muss jetzt handeln! Im Moment hätte sie einen großen Rückhalt in der Bevölkerung und besonders bei uns jungen Leuten. Je länger Maßnahmen auf sich warten lassen, desto mehr entsteht der Eindruck, als wäre der Politik die Zukunft der kommenden Generationen gänzlich egal.“, sagt Lasse Machalet, einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Jusos Westerwald. „Der Westerwald steht genau wie andere Kreise ebenfalls in der Verantwortung, alle ihm zur Verfügung stehenden Schalthebel zu bedienen, um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Den Klimanotstand auszurufen und somit alle getroffenen Entscheidungen unter einen Klimavorbehalt zu stellen, wäre da ein ambitionierter und vorbildlicher Anfang!“, meint Tom Wenzelmann, einer der beiden Kreisvorsitzenden der Jusos Westerwald.

Pressemitteilung

Jusos Westerwald

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
11.07.2019 15:07 Uhr
juergen mueller

Als geistigen Notstand würde ich das nicht bezeichnen,eher als übertrieben,ausufernd in eine nicht nachzuvollziehende Panikmache.Fridays of Future begrüße ich (eingeschränkt,da werde ich das Gefühl eines Mitläufertums,eines Zu-wichtig-machens nicht los).Beides ist der Politik schon immer eigen gewesen - nicht selbst darauf kommen, mitreden,aber nichts bewegen - auch die Jusos - ohne Kompetenz,fundiertes Wissen u.einer oberflächlichen Meinungsbildung,die einfach erschreckend ist.Die Politik beklatscht Fridays of future,findet das toll,scheitert aber selbst kläglichst an den selbst gesteckten Klima-Zielen (Pariser-Klima-Abkommen).
Wo bleibt eine CO2-Steuer,Plastiksteuer,Plastiktütenverbot,Kohleausstieg (2038 ?).Geltungs- u.machtbewusst quatscht v.der Leyen von Klimaneutralität.Weiß sie,wovon sie da spricht?Dass damit unterschiedliche Dinge verbunden sind,dass Kompensation (CO2) einen hohen Kontrollaufwand erfordert,eine reine Kompensation uns auf lange Sicht alleine nicht weiterbringt?



11.07.2019 10:50 Uhr
Uwe Klasen

Ein paar Daten und Fakten (Quellen: IPCC, WMO, NASA) für Klimahysteriker: Die durchschnittliche globale Temperatur ist seit Januar 2016 um fast 0,5° gefallen! Der Meeresspiegel steigt, stabil seit der letzten Eiszeit, um ca. 30 cm pro Jahrhundert, es gibt aktuell keinen beschleunigten Anstieg! Der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre ider Dünger für die Vegetation. Satellitenaufnahmen belegen, dass die Pflanzendecke auf der ganzen Welt größer geworden ist (Zunahme in den vergangenen 35 Jahren um 2,24 Millionen qkm), die Sahara und Sahelzone z.B. werden kleiner! Im Gegensatz zu den Behauptungen ist ein Rückgang der Extremwetterereignisse messbar!



10.07.2019 11:53 Uhr
Uwe Klasen

Bei diesen sogenannten Aktivisten könnte, da Fakten sammeln und auswerten offensichtlich keine Kernkompetenz ihrerseits zu sein scheint, der geistige Notstand ausgerufen werden!



Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

- Anzeige -

Sichere dir deinen Ausbildungsplatz bei HEUFT

HEUFT bleibt auf Erfolgskurs. Als mittelständisches Familienunternehmen haben wir das vor allem dem Know-how und Engagement unseres schlagkräftigen Teams zu verdanken. Um kontinuierlich weiter zu wachsen und unserer internationalen Kundschaft auch in Zukunft Produkte und Services in gewohnter Spitzenqualität liefern zu können, sind wir ständig auf der Suche nach qualifizierten und motivierten neuen Kolleginnen und Kollegen. mehr...

Die wilde Fahrt endete im Krankenhaus - und zwar zur Blutentnahme.

Westerwald: Promille-Spritztour mit Bagger

Windeck. Am Sonntagmorgen, dem 14. April, informierte ein Zeuge die Polizei gegen 05:10 Uhr über den Diebstahl eines Baggers in Windeck. Der Anrufer gab an, dass der Fahrer des Baggers aufgrund seiner unkontrollierten Fahrweise möglicherweise betrunken sei. Die Polizei traf zwei 18- und 19-jährige Windecker im Bereich des Bachmühlenwegs an, wo der gemeldete Bagger auf einem nahegelegenen Grundstück abgestellt war. mehr...

Regional+
 

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Tag des Wanderns

Bad Breisig. Am 14. Mai – dem Tag des Wanderns – bietet die Tourist-Information eine familienfreundliche geführte Wanderung auf dem Kleinen Märchenweg an. Seit 2016 nutzen Mitgliedsvereine des Deutschen Wanderverbandes (DWV), Schulen, Kitas, Unternehmen, Naturschutz- und andere Organisationen auf Initiative des Deutschen Wanderverbandes den 14. Mai als Tag des Wanderns, um über die Vielfalt des Wanderns zu informieren. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Zunahme in Koblenz um 60 Prozent

Jan Krebs:
Umso wichtiger ist das unsere wache Zivilgesellschaft, ideologische indoktrinationen erkennt. Siehe die aktuelle Kriminalstatistik... ...
Amir Samed:
Erstaunlich wie manche Leute sich verbiegen um von den wirklichen Inhalten der PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik) abzulenken. Indes, die Menschen im Land wissen dies, in der Politiblase ist es noch nicht so weit....
Amir Samed:
@Gabriele Friedrich + @Trudjean wenn keine Sachargumente greifen holen Menschen wie sie gerne die "Nazikeule" heraus, um Kritiker permanent als Rassisten zu diffamieren. Argumente? Wozu? Die Diskussion wird mit verbalen Totschlägern geführt, den Nazikeulen. Die Argumente zählen nicht nur mehr "Mora...
Gabriele Friedrich:
Was kostet die Bezahlkarte? Wie hoch ist der Aufwand? So oder so wären 2 Dinge diskriminierend: 1. Bezahlkarte, 2. Gutscheine. Hier kommt lediglich das Versagen der Migrationspolitik zum Vorschein und die Unfähigkeit, Lösungen zu finden. Jeder Mensch, egal wo er her kommt, hat ein Recht auf Würde....
Trudjean :
Teil 3/3: Vor wenigen Wochen wurdet ihr "Christdemokraten" von Nazis oder deren KI-Bot aufgefordert euch im Stadtrat für die Bezahlkarte einzusetzen und prompt kümmert ihr euch um diesen Mist, der der Stadt mehr Verwaltungsaufwand und weniger Menschenrechte gibt. Ihr seid nicht die Brandmauer. ...

Eifel: Gnadenhof soll Hunde abgeben

Gabriele Friedrich:
Ein wenig Realität könnte nicht schaden. 106.000 Leute können den Hof nicht kennen. 56 Hunde, die nicht jeweils ein eigenes Gehege haben, wie will denn da Die Dame gleichzeitig alle Hunde 100 % versorgen? Wieviel Hunde hat sie im Wohnhaus? Es ist leider so, das ja hier nur das "gute Herz" bewertet wird....
Monika Himmelberg:
Wir alle hoffen, dass sich doch noch ein guter Kompromiss finden lässt, damit das Lebenswerk von Liane Olert erhalten bleibt. ...
Anneliese Baltes:
Ich kenne den Gnadenhof persönlich- Liane Ohlert geht liebevoll mit den Hunden um und es ist wunderbar, das sie auf ihrem 10.000 grossem Grundstück sovielen Tieren aus dem Tierschutz ein gutes Zuhause gibt. Ich hoffe, das es eine gute vernünftige Lösung gibt, um diesen alten, kranken Tieren ihr Zuhause...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service