Kreis Ahrweiler: SPD-Antrag auf Ausweitung des Tierschutzes abgelehnt

Wichtiger Schritt für Tierschutzim Kreis versäumt

Wichtiger Schritt für Tierschutz
im Kreis versäumt

Jens Schäfer (2. v. li., mit Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion) hatte den Antrag auf Ausweitung des Tierschutzes inhaltlich vorbereitet. privat

Kreis Ahrweiler. Bei einem Gesamtvolumen von über 200 Millionen Euro sind 5.000 Euro nicht viel Geld. Für den Tierschutz im Kreis Ahrweiler wäre es trotzdem ein wichtiger Schritt gewesen, wenn der entsprechende Ansatz für die Unterstützung des Tierheims in Remagen sowie weiterer Tierschutzvereine nun auf diesen Betrag angehoben worden wäre. Beantragt hatte dies die SPD-Kreistagsfraktion. Zum einen sollte durch den erhöhten Ansatz die Förderung für das Tierheim in Remagen verstärkt werden, zum anderen sollten bei den weiteren Tierschutzvereinen das Poecetarium in Polch und die Wildvogelpflegestation in Kirchwald unterstützt werden, da sowohl für Reptilien als auch für Wildvögel im Kreis Ahrweiler wenig bis gar keine Möglichkeiten zur Aufnahme bestehen und somit das im Kreis vorgehaltene Angebot sinnvoll ergänzt wird.

Jens Schäfer, der den Antrag inhaltlich vorbereitet hatte, dazu: „Wir haben hier die Chance versäumt, um den Tierschutz im Kreis Ahrweiler finanziell besser auszustatten und zu intensivieren. Ich denke, man muss niemandem mehr erklären, welche wichtige Arbeit im Remagener Tierheim und durch die anderen Tierschutzvereine im Kreis geleistet wird. Bei exotischen Tieren wird das Angebot durch das Poecitarium in Polch ergänzt, bei verletzten Wildvögeln und übrigens auch Igeln durch die Wildvogelpflegestation in Kirchwald, die damit auch einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt in unserer Region leistet. Deren Arbeit wird durch die Ablehnung unseres Antrags nun gar nicht unterstützt. Man kann nur hoffen, dass sich angesichts der bevorstehenden Feiertage ein erhöhtes Spendenaufkommen ergibt.“ Pressemitteilung

SPD Kreistagsfraktion Ahrweiler