GRÜNE Direktkandidatin Stefani Jürries sieht Potential für Kreis:

Wie hoch ist die Feinstaub-Belastung in Remagen?

10 private Feinstaubsensoren in Remagen im Einsatz

Wie hoch ist die Feinstaub-Belastung in Remagen?

Feinstaubsensor am Balkon des Remagener Rathauses. Foto: BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN OV Remagen

23.02.2021 - 09:47

Remagen. Die Kripper GRÜNEN Stefani Jürries und Jörg Dargel hatten das Thema dezentrale Feinstaubmessung im Herbst 2018 mit einer Informationsveranstaltung aufgegriffen. Seitdem ist einiges in Sachen Feinstaubmessung passiert: Eine Verlosung von drei Bausätzen für Feinstaubsensoren, ein Workshop zum gemeinsamen Bauen der Mini-Messstationen und die Übergabe je eines Sensors an die Feuerwehr Kripp und die Stadtverwaltung für das Rathaus in Remagen. All das erhöhte die Sensor-Dichte in Remagen und Kripp deutlich: Mittlerweile sind zehn Sensoren in Betrieb.

Die Sensoren erfassen die Feinstaubdaten PM10 und PM2,5 sowie Temperatur und Luftdruck. Die Daten kann man unter https://luftdaten.info/ auf einer interaktiven Karte eines wissenschaftlichen Projekts in Stuttgart jederzeit beobachten. Damit lassen sich sehr gute Aussagen über die konkrete Situation vor Ort machen. Aus dem tollen Pilotprojekt von Rolf vom Stein aus Kripp, der hierzu die ersten lokalen Daten lieferte, ist ein respektables Netz an Messstationen geworden.

Besonders gespannt waren die Beteiligten auf das Jahresende 2020: Würde die Feinstaubkonzentration im Vergleich zum Jahreswechsel 2019/2020 geringer ausfallen? Schließlich gab es ein Feuerwerksverbot an öffentlichen Plätzen in Rheinland-Pfalz. Ein Blick auf die erfassten Daten zeigt, dass wie erwartet gegenüber der Silvesternacht 19/20 eine erheblich geringere Feinstaubbelastung vorlag. Doch auch dieser Wert lag über dem Normalbereich, da das Silvester-Feuerwerk nicht ganz ausblieb.

„Die Messstation am Rathaus in Remagen liefert schon fast 2 Jahre zuverlässig Messdaten an das Projekt. Gern möchten wir 2021 mit Workshops und Informationsveranstaltungen unser Remagener Erfolgsmodell auch in den restlichen Kreis Ahrweiler tragen“, so beide Fraktionssprecher*innen im Ortsbeirat Kripp. Die dezentral ermittelten Messwerte ermöglichen eine detaillierte Einschätzung der Feinstaubbelastung für die Bevölkerung auch im ländlichen Raum, die leider nicht zu unterschätzen ist – nicht nur in der Silvesternacht. „Wir müssen auch solche Aspekte der Umweltbelastung im Blick behalten. Ich setze hier vor allem auf Aufklärung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, so Stefani Jürries, die sich als GRÜNEN-Direktkandidatin für mehr Klima- und Umweltschutz in Rheinland-Pfalz einsetzt.

Pressemitteilung
DIE GRÜNEN, KV Ahrweiler

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