FWG Andernach - Ganztagesangebot in der Martinschule ab 2022
Zügiges Handeln notwendig
Andernach. Bis 2028 sollen alle Andernach Schulen zur Ganztagsschule werden. In der Martinsschule soll dies bereits im kommenden Jahr umgesetzt werden. Nachdem in den politischen Gremien der Stadt die notwendigen Beschlüsse gefasst worden sind, hat sich die Freie Wählergruppe in mehreren Terminen über den aktuellen Sachstand informiert. So erfuhren Kai-Alexander Klein und Christian Greiner in einem vor Ort-Termin mit Schulleiterin Dorothea Calovini, als auch in nachfolgenden Gesprächen mit Bürgermeister Claus Peitz sowie den involvierten Ämtern für Schule und Bau, dass es vor allem infrastrukturelle Herausforderungen zu meistern gilt. Laut Bürgermeister Peitz wurden die notwendigen bürokratischen Hürden erfolgreich gemeistert. Bereits im Oktober konnte die Mindestanzahl vorangemeldeter Kinder erfolgreich erreicht werden. Daraufhin folgte die Zustimmung der ADD in Form einer Errichtungsoption, die in Zeiten klammer Haushaltskassen unumgänglich ist. Der vorläufig ermittelte Flächenbedarf für die geplanten Betreuungsumfänge liegt bei etwa 800 qm. Das Investitionsvolumen hierfür wird auf über drei Millionen Euro beziffert.
Eine Machbarkeitsstudie eines externen Architekten soll klären, wie die Schule erweitert werden kann. „Ich hoffe, dass die Ergebnisse der Studie zeitnah vorliegen werden. Immerhin haben wir deren Beauftragung bereits im September im Ausschuss beschlossen. Insbesondere die Schulleitung als zentrale Ansprechstelle der Eltern braucht hier Klarheit.“ so FWG-Stadtrat und Mitglied im Schulträgerausschuss, Christian Greiner.
Laut Bürgermeister Peitz sollen die Eltern im Januar im Rahmen einer Elternversammlung über konkrete Pläne informiert werden.
Nach wie vor sehen alle beteiligten Parteien der Zukunft der Schule optimistisch entgegen und dass den Kindern ein breites Angebot an AGs sowie die bestmögliche Betreuung geboten werden kann.
Allen Optimismus in Ehren bleibt jedoch der Wehrmutstropfen, dass mit einem Abschluss der Baumaßnahmen wohl erst drei Jahre nach Baubeginn zu rechnen ist. In der Übergangszeit werde es laut der Verwaltung jedoch an nichts mangeln.
Pressemitteilung
FWG Andernach e.V.